Wirtschaft

Espresso-Maschine für ISS-Astronauten entwickelt

Heute Redaktion
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Die Astronauten auf der Internationalen Raumstation ISS müssen in Zukunft nicht mehr auf den Kaffee am Morgen verzichten: Der italienische Kaffeemaschinenhersteller Lavazza hat von Ingenieuren eine spezielle Espresso-Maschine entwickeln lassen, die auch bei Schwerelosigkeit funktioniert.

Es ist - die Rede ist von Kaffee. Wie grausam muss es da für Astronauten sein, monatelang auf den Kaffee am Morgen zu verzichten, dachte sich wohl der italienische Kaffeemaschinen-Hersteller Lavazza.

Um die Kaffee-Not der Besatzung der Internationalen Raumstation ISS zu lindern, entwickelte der Konzern zusammen mit der Firma Argotech und der italienischen Raumfahrtbehörde ASI eine Kaffeemaschine, die auch bei Schwerelosigkeit funktioniert.

Das technologische Wunderding mit dem gewitzten Namen "ISSpresso" wiegt etwa 20 Kilo und kann neben Espresso auch andere Heißgetränke wie Tee, Caffè Lungo und Brühe für Astronautennahrung liefern. Um die Sicherheit unter hohen Temperaturen und bei hohem Druck zu gewährleisten, ersetzen Stahlleitungen die Kunststoffleitungen der erdgebundenen Geräte. Diese halten einem Druck von über 400 Bar stand.