Wirtschaft

Essen und Wohnen werden immer teurer

Insgesamt war die Inflation im September wieder etwas niedriger, die Teuerung ist auf 1,7% gesunken.

Heute Redaktion
Teilen

Das ist der niedrigste Wert seit August 2010 und ein bisschen weniger als im Vormonat (1,8 Prozent). Preisdrücker waren Treibstoffe, Preistreiber waren wie schon zuletzt Wohnung, Wasser, Energie und Nahrungsmittel.

Leben teurer - Autofahren billiger

Ohne den günstigen Sprit wäre die Teuerungsrate bei 2% gelegen. Besonders deftig war der Preisanstieg bei Heizöl (5,5%), aber auch die Mieten legten mit 3% deutlich zu.
In der Ausgabengruppe "Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke" (durchschnittlich +3,0%) war die Teuerung in der Untergruppe Nahrungsmittel im Jahresabstand etwas moderater als zuletzt (September +3,5% gegenüber +3,8% im August). Ausschlaggebend dafür waren die Fleischpreise, die sich im September nur noch um 2,9% erhöhten (August: 5,1%). Im Vergleich zum September 2012 verteuerten sich Milch, Käse und Eier um durchschnittlich 4,3% (Brot und Getreideerzeugnisse +3,4%, Obst +3,5%, Gemüse +1,7%). Alkoholfreie Getränke verbilligten sich hingegen durchschnittlich um 1,2% (Bohnenkaffee -6,2%).

"Restaurants und Hotels"

Die durchschnittlichen Teuerungen von 2,9% in der Ausgabengruppe "Restaurants und Hotels" (Einfluss: +0,25 Prozentpunkte) wurden fast ausschließlich von höheren Preisen für Bewirtungsdienstleistungen verursacht (durchschnittlich +3,4%). Beherbergungsdienstleistungen verteuerten sich moderat um 0,5%.
Für Pensionistenhaushalte errechnete die Statistik Austria eine Teuerungsrate von 2%, der höhere Preisanstieg im Vergleich zur allgemeinen Inflationsrate beruht auf den Steigerungen für Gesundheitsausgaben.

Die Teuerung frisst den gleich wieder auf.