Österreich

Essl: Land NÖ soll kräftig mitzahlen

Heute Redaktion
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Baumax-Chef Karlheinz Essl kämpft um die Sanierung seines Unternehmens. Zur Rettung will er seine Kunstsammlung um 86 Millionen Euro an die Republik verkaufen - NÖ ist zurückhaltend.

Baumax-Chef Karlheinz Essl kämpft um die Sanierung seines Unternehmens. Z – NÖ ist zurückhaltend.

Abwartend und ablehnend verhalten sich die nö. Politiker zum Vorschlag von Karlheinz Essl, auch NÖ solle seinen Anteil am Ankauf der Kunstsammlung übernehmen. Landesvize Wolfgang Sobotka: "Ohne ein Konzept öffentliche Gelder für die Baumax-Sanierung zu verwenden wird von mir abgelehnt. Ich werde Lösungen, die zu Gunsten der Banken und zu Lasten der Bürger gehen, nicht zustimmen."

Auch Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav fordert ein nachhaltiges Sanierungskonzept und wartet erstmals ab. FP-Klubobmann Gottfried Waldhäusl: "Von uns wird es keine Zustimmung zum Ankauf mit Steuergeld geben." Team-Stronach-Obfrau Renate Heiser-Fischer sieht in Essls Ansinnen den Rettungsversuch für die Sammlung und nicht der Arbeitsplätze. SP-Landeschef Matthias Stadler: "Arbeitsplätze müssen erhalten werden, aber es braucht ein Fortführungskonzept."