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Ethereum-Gründer spendet eine Milliarde für Indien

Mit einem Fonds aus Kryptowährungen will der indische Unternehmer Sandeep Naiwal das indische Gesundheitssystem unterstützen.

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    Ein Hilfsfond für Indien bestehend aus Kryptowährungen. In den ersten vier Tagen kamen bis Ende April über drei Millionen Dollar zusammen.
    Ein Hilfsfond für Indien bestehend aus Kryptowährungen. In den ersten vier Tagen kamen bis Ende April über drei Millionen Dollar zusammen.
    Reuters

    Weil die zweite Corona-Welle Indien voll im Griff hat, wird von vielen Seiten Hilfe angeboten. So auch von Sandeep Naiwal, der "Indias Crypto Covid Relief Fund" gegründet hat. So seien bis dato schon über sechs Millionen Dollar in zehn verschiedenen Kryptowährungen eingegangen. Und das, obwohl in Indien Kryptowährungen noch gar nicht legalisiert sind. Am Mittwoch dürfte der Ethereum-Gründer und Dogecoin-Killer Vitalik Buterin einen Meilenstein in Sachen Krypto-Spenden gesetzt haben.

    Naiwal kündigte in einem Tweet an, dass er das "Herumsitzen" leid sei und jetzt etwas tun werde. Er werde eine Kampagne starten, um Indien zu helfen. Dazu brauche er die Hilfe der Krypto-Gemeinschaft. In einem Tweet verkündete Naiwal eine von Buterin gespendete Summe von 50,693,552,078,053 SHIBAs - was umgerechnet 1,1 Milliarden Dollar entspricht.

    Mit Kryptowährungen Finanzierung von Hilfsgütern sichern

    In seiner Nachricht gab Naiwal an, man werde auf eine sorgsame Auflösung des Fonds achten, um zu garantieren, dass die Ziele zur Aufhebung der Pandemie erreicht werden können. Die Umwandlung der Spenden werde über einen längeren Zeitraum geplant. Hier sehe man, wie wichtig und einflussreich die Krypto-Gemeinschaft ist und noch werden kann.

    Während sich Indien noch gegen eine Legalisierung stellt, erwirtschaften die Verantwortlichen auf diesem Weg Geld, um das Gesundheitssystem am Laufen zu halten. Allein Ende April konnten drei Millionen Dollar verzeichnet werden.

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