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EU-Finanzhilfe für Ukraine-Milliardäre

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Die neue Polit-Führung der Ukraine beginnt ihre Arbeit gleich mit einem Bettelbrief an die EU: Ohne Finanzhilfe droht der Staatsbankrott. Der Westen soll zahlen - und die superreichen Oligarchen?

– und die superreichen Oligarchen?

25 Milliarden Euro werden bis 2015 gebraucht, um die Ukraine vor dem Staatsbankrott zu retten. Kreml-Boss Putin zahlt nicht mehr, weil er den Umsturz in der Ukraine ablehnt. Also soll der Westen – vor allem die EU – einspringen. Österreichs Regierung hat bereits Hilfe zugesagt. Würden die reichsten Ukrainer zusammenlegen, wäre der Staat teilweise schon saniert.

Allen voran Rinat Achmetov, reichster Ukrainer mit 11 Milliarden Dollar Vermögen. Ihm gehört auch der Fußballklub Schachtjar Donezk. Oder Revolutionsikone Julia Timoschenko, deren Vermögen auf 7 Milliarden Euro geschätzt wurde. Superreich und einflussreich sind auch Dmitro Firtasch (2,5 Milliarden Euro schwer) und Mykola Azarow (besitzt Hunderte Millionen Euro, ist derzeit in Wien) – sie alle werden bei der von der Ukraine gewünschten "Geberkonferenz" leider nicht am Tisch sitzen.