Welt
EU-Krisensitzung mit AstraZeneca doch nicht geplatzt
Verwirrung im Impfstreit zwischen der EU und AstraZeneca. Ein Krisentreffen wurde laut EU-Kreisen abgesagt. Der Pharmakonzern bestreitet dies.
Der Pharmakonzern Astrazeneca hat ein Krisentreffen zu Lieferproblemen bei Corona-Impfstoffen für die EU nach eigenem Bekunden nicht abgesagt und damit Angaben aus Brüssel widersprochen. Man wolle an der für Mittwochabend geplanten Sitzung mit Vertretern der EU teilnehmen, teilte das Unternehmen mit.
Aus EU-Kreisen war zuvor verlautet, Astrazeneca habe die Zusammenkunft platzen lassen. Bei dem bereits dritten Treffen binnen weniger Tage soll es um Verzögerungen bei der zugesagten Lieferung des Vakzins von Astrazeneca und der Universität Oxford gehen. Die Probleme haben in Brüssel erhebliche Irritationen hervorgerufen.