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EU kündigt harte Linie gegen GB nach Brexit an

Heute Redaktion
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Zwar ist der Brexit noch nicht umgesetzt, doch die EU kündigt in Person von Parlamentspräsident David Sassoli harte Verhandlungen mit Großbritannien an.

Die EU kündigt harte Verhandlungen mit Großbritannien an. Der Brexit ist zwar formal noch nicht in die Realität umgesetzt, doch auf Grund der Mehrheitsverhältnisse im britischen Unterhaus gilt er als so gut wie fix.

EU-Parlamentspräsident David Sassoli wagt deshalb schon einen Ausblick auf die Zeit nach dem britischen EU-Austritt und kündigt eine harte Linie seitens der Europäischen Union an. Boris Johnson strebt ja einen Brexit am 31. Jänner 2020 an. Danach beginnt eine Übergangsphase, in der die EU und die Briten ein großes Freihandelsabkommen vereinbaren werden.

Grundsätzlich gilt die Übergangsfrist bis Ende des kommenden Jahres. Im Bedarfsfall könnte sie aber um bis zu zwei Jahre verlängert werden. Für eine solche Verlängerung spricht sich Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen aus, Briten-Premier Johnson lehnt sie kategorisch ab.

Keine Vorteile für Nicht-Mitglieder

Sassoli sagte die EU werde keiner Vereinbarung zustimmen, bei der "Großbritannien vollen Zugang zum Binnenmarkt hätte, aber zugleich die hohen sozialen, arbeitsrechtlichen und ökologischen Standards unterwandern könnte".

Zwar plädierte er für eine enge Zusammenarbeit beider Parteien auch nach dem Brexit, aber die Vorteile einer EU-Mitgliedschaft sei "nicht von außen zu haben". Dass das EU-Parlament den Brexit-Deal annimmt, steht für Sassoli außer Frage.

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