EU-Nettobeitrag auf 851 Mio. Euro gesunken

Auch dank höherer Rückflüsse ist Österreichs Beitrag zum EU-Budget im Vorjahr unterm Strich um 31 % auf 851 Millionen gesunken. Vergleich: 2014 hatten wir 1,24 Milliarden netto zu zahlen.

Mehr als 2,7 Milliarden überwies Österreich im Vorjahr an Brüssel, rund 1,8 Milliarden kamen in Form von Förderungen vor allem für Landwirtschaft und Wachstumsmaßnahmen zurück. Unterm Strich zahlten wir demnach 851,1 Millionen in den EU-Topf ein.

Größter EU-Finanzierer blieb auch 2015 Deutschland (14,3 Mrd. netto), gefolgt von Großbritannien (11,5 Mrd., ein Einmaleffekt, die Jahre davor waren es merklich weniger) und Frankreich mit 5,5 Milliarden. Den Club der 16 Netto-Empfänger führt Polen an. Allein im Vorjahr profitierte die Nation mit stolzen 9,4 Milliarden von der EU-Mitgliedschaft.