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EU-Parlament wählt Martin Schulz zum Präsidenten

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Das EU-Parlament hat den deutschen Sozialdemokraten Martin Schulz für eine zweite Amtszeit von zweieinhalb Jahren zu seinem Präsidenten gewählt. Schulz erhielt am Dienstag bei der Abstimmung in Straßburg im ersten Anlauf die benötigte absolute Mehrheit der abgegebenen Stimmen.

für eine zweite Amtszeit von zweieinhalb Jahren zu seinem Präsidenten gewählt. Schulz erhielt am Dienstag bei der Abstimmung in Straßburg im ersten Anlauf die benötigte absolute Mehrheit der abgegebenen Stimmen.

Auf die Wiederwahl hatten sich Konservative und Sozialdemokraten - die beiden stärksten Fraktionen im EU-Parlament - geeinigt. Der 58-jährige SPD-Politiker stand bereits von Jänner 2012 bis Juni 2014 an der Spitze des Europaparlaments. Schulz ist der erste Präsident des Europäischen Parlaments, der für eine zweite Amtszeit gewählt wurde.

Ebenfalls beworben hatten sich der spanische Links-Abgeordente Pablo Iglesias, der britische EU-Mandatar Sajjad Karim von den der EU-kritischen Fraktion der Europäischen Konservativen und Reformer, sowie die österreichische .

Schulz hätte sich auch für das Amt des vorige Woche der konservative Luxemburger Jean-Claude Juncker Platz.

Im weiteren Verlauf der konstituierenden Sitzung werden die 751 EU-Abgeordneten die Vizepräsidenten und die Vorsitzenden der Fachausschüsse küren. Österreich ist mit 18 Abgeordneten im EU-Parlament vertreten.

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