Das EU-Parlament hat am Donnerstag eine neue Richtlinie zu Fluggast-Daten beschlossen. Fluggesellschaften müssen Reiseinformationen ihrer Kunden künftig speichern und den EU-Ländern zur Verfügung stellen. Auch der Austausch von Daten zwischen den Behörden von EU-Staaten wurde neu geregelt.
Das EU-Parlament hat am Donnerstag eine neue Richtlinie zu Fluggast-Daten beschlossen. Fluggesellschaften müssen Reiseinformationen ihrer Kunden künftig speichern und zur Verfügung stellen. Auch der Austausch von Daten zwischen den Behörden von EU-Staaten wurde neu geregelt.
Im Kampf gegen den sollen der Austausch von Daten und Informationen zwischen den einzelnen EU-Staaten künftig reibungsloser ablaufen. Das EU-Parlament hat am Donnerstag gleich mehrere neue Richtlinien dazu abgesegnet.
Fluggesellschaften sollen nun dazu verpflichtet werden, die Reisedaten ihrer Fluggäste zu speichern und bei Bedarf an staatliche Behörden auszuhändigen. Durch die Informationen, wer wann wohin gereist ist, erhoffen sich Sicherheitsbehörden bessere Möglichkeiten, internationale Terroristen aufzuspüren und Netzwerke auffliegen zu lassen.
Gleichzeitig wurde am Donnerstag aber auch ein Datenschutzpaket verabschiedet, das vor allem die Rechte von Internet-Nutzern stärken soll. So dürfen Unternehmen künftig Daten, die sie für einen bestimmten Zweck bekommen, in der Regel nicht mehr ohne ausdrückliche Zustimmung der Betroffenen weitergeben oder für andere Zwecke nutzen.