EU-Wahl: ÖVP wankt, FPÖ legt zu

Der Wahlkampf vergrault die Wähler. Gaben vor einem Monat noch 43 % der Österreicher an, an der EU-Wahl teilnehmen zu wollen, sinkt die Bereitschaft jetzt auf 41 %. Das ergibt die repräsentative Hajek-Umfrage im Auftrag von "Heute" (800 Befragte).

Der Wahlkampf vergrault die Wähler. Gaben vor einem Monat noch 43 % der Österreicher an, an der EU-Wahl teilnehmen zu wollen, sinkt die Bereitschaft jetzt auf 41 %. Das ergibt die repräsentative Hajek-Umfrage im Auftrag von "Heute" (800 Befragte).

16 Tage vor der Wahl liefern sich ÖVP und SPÖ ein Duell um Platz 1. Liegen Othmar Karas' Konservative nur mehr bei 25%, kommen Eugen Freunds Sozialdemokraten auf 24 %. Hinweis: Die Schwankungsbreite (±3 bzw ±2,9 %) weist aus, dass die SPÖ im Augenblick auch vor der ÖVP liegen könnte.

Weitere Umfrage-Ergebnisse:


"Die Freiheitlichen machen nach dem Ausscheiden von Andreas Mölzer wieder Boden gut", sagt Meinungsforscher Peter Hajek. Von 18–19 % im April verbessert sich die FPÖ auf 20%.
Die Neos sind so stark wir die Grünen. Beide liegen bei 12 bis 13 % (±2,3 % Schwankung).
Überraschend: Martin Ehrenhausers "Europa anders" kommt auf 3 %, also auf bis zu 4,2 %. Für ein Mandat könnte das zu wenig sein.
BZÖ, Rekos und EU-Stop haben nur geringe Chancen.