Politik

EU-Wahl - Stadler will EU-Parlament abschaffen

Heute Redaktion
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Der ehemalige FPÖ- und spätere BZÖ-Politiker Ewald Stadler will die EU hinter den Maastricht-Vertrag zurückführen und zur "Schutzmacht für verfolgte Christen" machen. "Ich trete an, um das EU-Parlament abzuschaffen", so Stadler am Freitag bei der Präsentation des Wahlprogramms seiner Partei REKOS.

Der ehemalige FPÖ- und spätere BZÖ-Politiker Ewald Stadler will die EU hinter den Maastricht-Vertrag zurückführen und zur "Schutzmacht für verfolgte Christen" machen. "Ich trete an, um das EU-Parlament abzuschaffen", so Stadler am Freitag bei der Präsentation des .

Selbst würde er am liebsten in den Nationalrat zurückkehren, verriet Stadler.

Am Samstag halten die "Reformkonservativen" in Wien ihren Gründungsparteitag ab, wo nicht nur die Parteisatzungen, sondern auch das Wahlprogramm beschlossen wird. Davor soll noch die Kandidatenliste finalisiert werden. Namen verriet der EU-Parlamentarier noch keine, "es sind Leute, denen ich wirklich vertraue", sagte er.

Werbung in Form von Wappenschildern

Im Wahlkampf will Stadler seine Botschaften auf Sujets in Form von Wappenschildern verbreiten. Eines mit der Aufschrift "EU - Wehrt euch!" präsentierte er am Freitag. Als Sponsor hat Stadler einen nicht genannten erfolgreichen "Österreicher, der im Ausland lebt" gewonnen.

International andocken wollen REKOS an die Rechtsfraktion "Europa der Freiheit und der Demokratie" (EFD), der etwa die italienische Lega Nord und die britische UKIP-Partei angehört. Die Zusammenarbeit werde kommende Woche formell abgeschlossen, so Stadler.