Waldohreulen leben gefährlich. Da sie keine eigenen Nester bauen, suchen sie sich Second-Hand-Ware – meist verlassene Nester von Bussarden oder Krähen – und brüten dort ihre Jungen aus.
Die in die Jahre gekommene Bausubstanz der Nestchen lässt sie bei stürmischem Wetter wie es in den letzten Tagen der Fall war oftmals abstürzen – so auch jetzt in Mistelbach.
Trio unverletzt
Drei nur wenige Tage alte Waldohreulen-Küken wurden am Boden liegend neben ihrem Nestlein gefunden und hatten Riesenglück: Das Baby-Trio blieb unverletzt.
Es wurde in die Eulen- und Greifvogelstation der Vier Pfoten nach Haringsee (Gänserndorf) gebracht. Dort werden die Kleinen nun liebevoll versorgt und mit einer neuen Mama – sprich Zieheltern – "verkuppelt".
(nit)