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1:1! Austria und Lustenau wahren Europacup-Chance

Wer holt das letzte Europacup-Ticket? Diese Frage wird am Sonntag zwischen der Austria und Lustenau entschieden. Das Hinspiel endete mit einem 1:1.

Heute Redaktion
Die Wiener Austria und Lustenau machen es spannend.
Die Wiener Austria und Lustenau machen es spannend.
GEPA

Das Duell um das letzte Europacup-Ticket bleibt spannend! Aufsteiger Lustenau, in der Liga nur Achter, eroberte im Playoff-Finale gegen die Wiener Austria ein 1:1. Vor 4.300 Fans brachte Goalgetter Lukas Fridrikas die Hausherren in Front (17.). Manfred Fischer sorgte kurz nach der Pause für den Ausgleich (46.).

Die Entscheidung fällt am Sonntag (17 Uhr) in der Generali-Arena. Der Sieger des Duells steigt in der zweiten Quali-Runde der Conference League ein.

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    IMAGO/Gruppo LiveMedia

    "Es ist ein gerechtes Unentschieden. Aber wenn wir die Konter besser ausspielen, wäre mehr möglich gewesen", meinte Lustenau-Torschütze Fridrikas, der seinen 15. Saison-Treffer erzielte. Austria-Routinier James Holland: "Die Intensität war unsere wichtigste Waffe, leider haben wir sie nur in der zweiten Halbzeit eingesetzt. Jetzt müssen wir es daheim zu Ende bringen."

    Tatsächlich bekamen die Zuschauer zwei unterschiedliche Hälften zu sehen. In den ersten 45 Minuten dominierte Lustenau, nach dem Pausentee nahmen die "Veilchen" das Heft in die Hand. Mehr als das 1:1 war jedoch nicht drin. "Wir hatten nicht die großen Chancen. Lustenau ist voller Selbstvertrauen, es ist nicht leicht gegen sie. Wir müssen am Sonntag mit mehr Leidenschaft antreten", mahnte Haris Tabakovic.

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      IMAGO/LaPresse

      Auch FAK-Coach Michael Wimmer war unzufrieden. "Der Auftritt in der ersten Halbzeit war nicht so, wie wir uns das gewünscht haben. Wir wollten mehr machen, man hat nicht gesehen, wer am Montag die 120 Minuten gespielt hat. Lustenau lag verdient voran. Positiv war der Auftritt in der zweiten Halbzeit, da haben wir sie mehr beschäftigt. Trotzdem darf es nicht passieren, dass wir in den letzten fünf Minuten in einen Konter laufen. Im Heimspiel wollen wir die Sachen mit den Fans im Rücken besser machen. Ich denke, die Ausgangslage ist 50:50."

      Positiver sieht das Resultat Lustenau-Betreuer Markus Mader: "Der Matchplan ist voll aufgegangen. Es war ein toller Auftritt meiner Mannschaft, ich kann nur Lob aussprechen. Wir sind verdient in Führung gegangen und hätten noch ein Tor nachlegen können. Das wäre ein Riesenschritt gewesen. In der zweiten Halbzeit hat man gesehen, welche Qualität die Austria hat. Dass die Kräfte dann schwinden, war klar. Es ist aber bis zum Schluss spannend geblieben, viele Chancen des Gegners habe ich nicht gesehen. Es ist noch alles offen, wir haben weiter die Chance, unseren Traum zu verwirklichen."