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Europas Wasserstände sinken: "Hungersteine" erschrecken

Die tiefen Pegel der Flüsse und Seen in Europa geben die sogenannten Hungersteine frei. Manche von ihnen stammen mitunter aus dem 15. Jahrhundert.

Erschreckende Warnungen aus vergangenen Zeiten tauchen in ganz Europa wieder auf. In Zukunft wird das wohl öfter passieren.
Erschreckende Warnungen aus vergangenen Zeiten tauchen in ganz Europa wieder auf. In Zukunft wird das wohl öfter passieren.
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Nicht nur in Österreich sinken wegen anhaltender Trockenheit die Pegel der Flüsse, Bäche und Seen, sondern auch in Deutschland und anderen europäischen Ländern. Wie NTV berichtet, werden nun an Rhein, Elbe und Weser sogenannte Hungersteine sichtbar. Auf diesen Steinen sind Inschriften und Linien eingemeißelt, welche die vergangenen Niedrigwasserstände markieren.

"Wenn du mich siehst, dann weine."

Hungersteine im 14. und 15. Jahrhundert

Die Jahreszahlen auf den Hungersteinen gehen teilweise bis ins 14. Jahrhundert zurück. Den Namen haben die Hungersteine von Seeleuten aus vergangener Zeit. Denn für die betroffenen Regionen, in denen die Steine auftauchen, bedeutete Dürre meist auch den Hungertod. Darum steht auf einem der Steine aus dem Jahre 1616: "Wenn du mich siehst, dann weine."

Deutsche Grenze

Einer der berühmtesten Hungersteine liegt in der Elbe im tschechischen Decin, unweit der deutschen Grenze. Er trägt die mittlerweile nicht mehr lesbare Jahreszahl 1417, womit er auch einer der ältesten bekannten sein dürfte.

Einer der sogenannten "Hungersteine", die durch den niedrigen Wasserstand in der Elbe freigelegt wurden, ist im tschechischen Decin zu sehen.
Einer der sogenannten "Hungersteine", die durch den niedrigen Wasserstand in der Elbe freigelegt wurden, ist im tschechischen Decin zu sehen.
Petr David Josek / AP / picturedesk.com
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    Mike Wolf
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