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Eurowings-Flieger auf Weg nach Wien muss notlanden

Ein Eurowings-Flug mit Ziel Wien-Schwechat musste am Samstag notlanden nachdem sich plötzlich ein Riss in einer Scheibe des Cockpits gebildet hatte.

Heute Redaktion
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Flugreisen nach Wien stehen aktuell offenbar unter keinem guten Stern. Nachdem Freitagabend eine Laudamotion-Maschine wegen Triebswerksproblemen ihren Start abbrechen und evakuiert werden musste – "Heute.at" berichtete –, war am Samstagnachmittag ein Flieger von Eurowings zur Notlandung gezwungen.

Flug "EW 5939" hob planmäßig um kurz vor halb zehn Uhr Ortszeit in Faro an der portugiesischen Algarve ab und sollte um 13.45 Uhr in Wien ankommen. Doch kam der Flug nicht weit über die iberische Halbinsel hinaus.

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Quelle: Screenshot flightaware.com

Im französischen Luftraum bildete sich plötzlich ein Riss in einer der Cockpit-Scheiben des Airbus A319, wie das Luftfahrmagazin "Austrian Wings" meldet. Die Piloten erklärten daraufhin eine Luftnotlage und führten nach knapp zweieinhalb Stunden Flugzeit eine Notlandung in Toulouse durch.

"Flugtauglichkeit zu keiner Zeit eingeschränkt"

Noch in der Luft soll der Kapitän den Bodenstationen durchgegeben haben: "Das Fenster ist jetzt völlig zerstört".

Nach Angaben von Eurowings sei die Maschine nach sicherer Landung normal zu ihrer Parkposition gerollt. "Die Flugtauglichkeit der Maschine war zu keiner Zeit eingeschränkt", soll Sprecherin Sonja Foks gegenüber der APA betont haben.

Die Scheibe soll nun in Toulouse repariert werden. Die betroffenen Passagiere sollen auf die nächstmöglichen Flüge umgebucht werden.

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