Österreich

Evakuierte Volksschule bleibt nicht geschlossen

Heute Redaktion
Teilen

Die Volksschule West in der Kärntner Bezirksstadt Spittal war Dienstag Früh vom Einsturz bedroht. Am Vormittag wurde das Gebäude evakuiert. Ein Dachbalken hatte begonnen, sich zu bewegen. Trotzdem bleibt die Schule am Mittwoch nicht geschlossen.

Die Volksschule West in der Kärntner Bezirksstadt Spittal war Dienstag Früh vom Einsturz bedroht. Am Vormittag wurde das Gebäude evakuiert. Ein Dachbalken hatte begonnen, sich zu bewegen. Trotzdem bleibt die Schule am Mittwoch nicht geschlossen.

Wegen der Schneelast hatte bei einem Vordach der Volksschule West in Spittal/Drau ein Dachsparren nachgegeben. Das Dach ist aber nicht niedergegangen. Trotzdem wurden die rund 200 Kinder aus der Schule geholt.

Die Volksschule war bis Montag wegen des heftigen Wintereinbruchs ohnehin geschlossen gewesen. Am Dienstag war sie jedoch - anders als etwa die Schulen im Bezirk Hermagor - wieder geöffnet worden.

Andere Schulen öffnen wieder

Verletzt wurde niemand. Die Eltern der betroffenen Kinder wurden umgehend informiert. Trotz des Schneeschadens müssen die Schüler am Mittwoch ganz regulär in den Unterricht.

Auch im Bezirk Hermagor wird am Mittwoch der Schulbetrieb wieder aufgenommen. Nur im Lesachtal bleiben die Schulen weiter zu. In sämtlichen vom heftigen Wintereinbruch betroffenen Kärntner Gebieten dürfen Eltern ihre Kinder aber zu Hause lassen, falls ihnen das Risiko zu hoch ist, verfügte das Land. In den vergangenen Tagen war im Raum Spittal über ein Meter Schnee gefallen.

Seit Freitag halten in Atem.

Noch 3.500 Haushalte ohne Strom

Die Zahl der Haushalte ohne Strom ist mittlerweile stark zurückgegangen. Am Vormittag waren nur noch rund 2.000 Haushalte in der Steiermark ohne Strom. Zuspitzen könnte sich die Situation wieder am Ende der Woche, wenn neuer Schnee fällt. In Kärnten muss sich die Kelag noch um 1.500 Kunden kümmern, die vom Strom abgeschnitten sind.

Behinderungen und Sperren bleiben

Wegen Lawinengefahr und wegen umgestürzter Bäume sind nach wie vor einige Straßen gesperrt, es sind der Loibl-, Wurzen- und Plöckenpass, abschnittsweise die Bundesstraße B 85 durch das Rosental sowie einige Landesstraßen.

Das Bundesheer hat mittlerweile vier Hubschrauber nach Osttirol verlegt. Aufgabe sind Erkundungsflüge zur Lawinensituation und zur Überprüfung der Schutzbauen.