Steiermark

Evakuierungen, Straßensperren – Fliegerbombe gefunden

Eine am Donnerstag aufgefundene Fliegerbombe sorgte in der Steiermark für Evakuierungen und Verkehrsbehinderungen. 

Michael Rauhofer-Redl
Der Fundradius wurde großflächig abgesperrt. Archiv- und Symbolbild. 
Der Fundradius wurde großflächig abgesperrt. Archiv- und Symbolbild. 
fotokerschi.at

Die 250 Kilogramm schwere amerikanische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg wurde gegen 10:00 Uhr bei Bauarbeiten von einem Baggerfahrer in der Mur ausgegraben. Im unmittelbaren Nahebereich des Fundortes in Feldkirchen befindet sich eine Autobahnbrücke der A2. Der Fundort wurde in einem geschätzten Radius von 200 Meter abgesperrt.

Die Polizei teilt in einer Aussendung mit, dass im Sperrradius unter anderem im Grazer Bezirk Liebenau die Bewohner von rund 30 Einfamilienhäusern evakuiert werden mussten. Mittels Rundfunk und Lautsprecherdurchsagen wurden die Bewohner von der Polizei aufgefordert, bei den murseitig gelegenen Häusern die Jalousien und Balken der Fenster geschlossen zu halten. Im Polizeieinsatz standen Kräfte aus Graz und Graz-Umgebung sowie die Einsatzeinheit und die Bereitschaftseinheit.

Auch Fernwärme war betroffen

Bei der Evakuierung waren Busse der Grazer Verkehrsbetriebe sowie für bettlägerige Personen Rettungskräfte eingesetzt. Alle evakuierten Personen kamen privat bei Bekannten und Verwandten unter, ebenso musste die A2 zwischenzeitlich gesperrt werden. Um eine weitere Gefährdung durch eine mögliche Explosionsgefahr zu minimieren, musste sogar die Temperatur der vorbeiführenden Fernwärmeleitung abgesenkt werden.

Die Fliegerbombe wurde vom Entminungsdienst kurz vor 15:00 Uhr vor Ort entschärft, alle gesetzten Maßnahmen konnten aufgehoben werden.

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