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Ex-Burgchef Hartmann fühlt sich als Bauernopfer

Heute Redaktion
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"Mir ist Unrecht geschehen." Knapp einen Monat nach seiner Entlassung bläst Ex-Burgtheaterdirektor Matthias Hartmann (klagt auf zwei Millionen Euro) nun zur Gegenoffensive.

"Mir ist Unrecht geschehen."  Knapp einen Monat nach seiner Entlassung  bläst Ex-Burgtheaterdirektor Matthias Hartmann nun zur Gegenoffensive.

In einem Interview mit dem "Spiegel" sagt er: "Ich bin verantwortlich, aber ich bin kein Buchhalter. Ich übernehme Verantwortung für die Reputation der Burg, für die Ergebnisse aus der Spielzeit, aber nicht für Dinge, auf die ich keinen Einfluss habe." Mit Georg Springer, Vorsitzender der Bundestheater-Holding, geht er hart ins Gericht.

Wenn Springer nichts von der ganzen Sache gewusst hätte, dann hätte er ihn "in Schutz" nehmen müssen. Hätte Springer jedoch von den Missständen an der Burg gewusst, "dann trifft ihn die doppelte Schuld". Dann hätte Springer ihn durch die Kündigung "als Bauernopfer" preisgegeben, um "von sich und seinem Wissen abzulenken".