Ex-Weltmeister Jacques Villeneuve findet klare Worte zu Daniel Ricciardo.
Imago Images
Acht Formel-1-Rennen hat Ricciardo in seiner durchaus erfolgreichen Karriere bereits gewonnen. Aktuell steht der Australier beim zweiten Red-Bull-Team, den Racing Bulls, unter Vertrag. Allerdings mit überschaubarem Erfolg. So hat es der 34-Jährige noch in keinem Grand Prix des Jahres in die Top Ten geschafft, während sein Teamkollege Yuki Tsunoda schon fünfmal punktete.
Vereinzelt blitzt das Talent des Formel-1-Stars auf – wie im Sprint von Miami, wo Ricciardo guter Vierter wurde. Allerdings gelingt es dem Sieger von acht Formel-1-Rennen zu selten, anzuschreiben. Deshalb hat Ricciardo sein großes Ziel, sich mit starken Leistungen im zweiten Bullen-Team für die Beförderung zu Red Bull zu empfehlen, klar verpasst. Sergio Perez wurde als zweiter Fahrer neben Dreifach-Weltmeister Max Verstappen für zwei Jahre bestätigt. Und Ricciardo droht sogar, komplett aus der Formel 1 zu verschwinden.
Der WM-Letzte des letzten Jahres will mit dem VF24 angreifen. Für das Team von Haas fahren Nico Hülkenberg und Kevin Magnussen.
X – Haas
Das Design des Boliden hat sich im Gegensatz zu letztem Jahr nicht gravierend verändert.
X – Haas
Die neue Saison steht in den Startlöchern. Das sind die neuen Boliden der verschiedenen Teams.
GEPA
Der neue Bolide des Weltmeister-Teams Red Bull – der RB20.
X – Red Bull Racing
Auch in dieser Saison will Weltmeister Max Verstappen seinen Titel verteidigen.
X – Red Bull Racing
Mercedes will mit dem neuen W15 wieder auf die Siegerstraße zurückkehren. Die Lackierung ist neu, es gibt mehr Silber als im letzten Jahr.
X – Mercedes F1 Team
Das letzte Auto von Lewis Hamilton bei Mercedes wurde einmal nach links gedreht. Der Brite wird ab 2025 im Cockpit von Ferrari Platz nehmen.
X – Mercedes Formel 1
Mit diesem Boliden will Ferrari mit den beiden Fahrer Charles Leclerc und Carlos Sainz näher an die Spitze heranrücken.
X – Ferrari
Beim neuen SF-24 von Ferrari sind es vor allem die Seitenkästen, die den Fans in die Augen springen.
X – Ferrari
Der neue MCL38 will McLaren in der kommenden Saison 2024 Siege feiern. Der Bolide ist klassisch in Orange und Schwarz gehalten.
X – McLaren
Der britische Rennstall will den Boliden während der Saison immer weiterentwickeln.
X – McLaren
Das ist der neue Aston Martin AMR24. Die Ziele des Teams sind hoch gesteckt. "Wir glauben, dass Red Bull schlagbar ist", sagt Teamchef Mike Krack.
X – Aston Martin
Aston-Martin-Fahrer Fernando Alonso will in der kommenden Saison regelmäßig aufs Podest fahren.
X – Aston Martin
Der neue Alpine A523 kommt in einer mehrheitlich schwarzen Lackierung um die Ecke.
X – Alpine
Der Rennstall will die zwei Podestplätze von 2023 übertreffen.
X – Alpine
Das ist der neue FW46 von Alexander Albon und Logan Sargeant. Williams will an die durchaus zufriedenstellenden Leistungen im letzten Jahr anknüpfen.
X – Williams
Der neue japanische Hauptsponsor des Rennstalls: Komatsu
X – Williams
Mit ganz neuem Namen geht es für AlphaTauri in die neue WM-Saison. Das Schwesternteam von Red Bull heißt ab jetzt Visa Cash App RB.
X – Visa Chash App F1
Der VCARB 01 besticht durch sein farbenfrohes Design.
X – Visa Cash App F1
Für das Formel-1-Team von Sauber startet eine neue Ära. Neben einer Namensänderung zu "Stake" gibt es für den C44 ein komplett neues Design.
X – Stake
Einen neongrünen Boliden mit etwas schwarz sieht man eher selten in der Königsklasse des Motorsports.
X – Stake
Der WM-Letzte des letzten Jahres will mit dem VF24 angreifen. Für das Team von Haas fahren Nico Hülkenberg und Kevin Magnussen.
X – Haas
Das Design des Boliden hat sich im Gegensatz zu letztem Jahr nicht gravierend verändert.
X – Haas
Die neue Saison steht in den Startlöchern. Das sind die neuen Boliden der verschiedenen Teams.
GEPA
Der neue Bolide des Weltmeister-Teams Red Bull – der RB20.
X – Red Bull Racing
"Warum ist er noch in der Formel 1?"
Deshalb hielt sich Jacques Villeneuve, Weltmeister von 1997, auch nicht mit deutlicher Kritik am stets lachenden Ricciardo zurück. "Warum ist er noch in der Formel 1? Ich denke, ihn hält eher sein Image in der Formel 1 als seine Ergebnisse", schoss der Kanadier beim britischen "Sky"-Ableger gegen Racing-Bulls-Pilot.
"Ich höre schon vier, fünf Jahre: ,Wir müssen das Auto für ihn besser machen.´ Fünf Jahre? Wir sind in der Formel 1. Das würde man vielleicht für Lewis Hamilton machen. Aber nicht für einen, der es einfach nicht drauf hat", legte der Sieger von elf Formel-1-Rennen nach, bezog sich auch darauf, dass Ricciardo zu Saisonbeginn mit seinem Chassis unzufrieden war, ein neues erhielt.
"Dann geh nach Hause!"
Tatsächlich kam der nun 34-Jährige seit seinem Red-Bull-Abschied am Ende der Saison 2018 nie wirklich in die Erfolgsspur zurück. Das Renault-Engagement (2019-2020) blieb überschaubar erfolgreich, genauso sein zweijähriges Gastspiel bei McLaren (2021-2022). Ricciardo wurde vorzeitig aus seinem Vertrag entlassen. Nur der Rauswurf von Nyck de Vries bei Alpha Tauri brachte Ricciardo, der kurzzeitig Red-Bull-Ersatzfahrer war, 2023 in die Formel 1 zurück.
"Wenn du es nicht drauf hast, dann geh nach Hause! Es wird sicher einen anderen geben, der deinen Platz einnimmt. Es gibt keinen Grund, immer weiterzumachen und immer neue Entschuldigungen zu finden", urteilte der 53-jährige Villeneuve durchaus hart. Die Möglichkeiten des Australiers sind tatsächlich limitiert. Bei Sauber und Williams gilt der 34-Jährige nicht als ernstzunehmender Kandidat, könnte womöglich bei Haas oder seinem Ex-Team Alpine unterkommen. Beides wären aber Rückschritte.
Villeneuve kann jedenfalls Ricciardos guten Ruf aus seinen Red-Bull-Jahren nicht ganz nachvollziehen. "Er hat Vettel geschlagen, als dieser ausgebrannt war. Er hat ein halbes Jahr Verstappen geschlagen, als der 18 Jahre alt war. Das war es. Seither hat er nie wieder etwas gewonnen", meinte Villeneuve.