Fussball

Ex-Coach rechnet nach Skandal-Interview mit Ronaldo ab

Cristiano Ronaldo verspielt in der Fußballwelt immer mehr Sympathien. Nun rechnete sein Ex-Coach mit dem Portugiesen ab. 

Heute Redaktion
United-Coach Erik ten Hag äußerte sich erstmals nach dem Skandal-Abgang von Cristiano Ronaldo.
United-Coach Erik ten Hag äußerte sich erstmals nach dem Skandal-Abgang von Cristiano Ronaldo.
Imago Images

Ronaldo ist unbestritten einer der größten Fußballer aller Zeiten. Doch in den letzten Monaten demolierte der 37-Jährige seinen Ruf als Vorzeige-Profi. Vom Abgangs-Wunsch bei Manchester United im Sommer über die Einwechsel-Verweigerung, das Skandal-Interview und die danach folgende Trennung von den "Red Devils" bis hin zur Ego-Show des fünffachen Weltfßballers bei der WM in Katar – der Portugiese dominierte die Schlagzeilen. Und das nicht mit sportlichen Höhenflügen. So verlor Kapitän Ronaldo auch jüngst seinen Fixplatz im portugiesischen Team, schaffte es auch im Viertelfinale gegen Marokko nicht unter die ersten elf. 

Unmittelbar vor Portugals Viertelfinal-Duell gegen die Nordafrikaner hat nun auch United-Coach Erik ten Hag sein Schweigen gebrochen, äußerte sich der United-Coach erstmals zur Trennung vom Portugiesen. Und rechnete in einem klub-eigenen Interview mit dem 37-Jährigen ab. 

1/5
Gehe zur Galerie
    Cristiano Ronaldo schmort auch im Viertelfinale auf der Bank.
    Cristiano Ronaldo schmort auch im Viertelfinale auf der Bank.
    imago

    "Kann Verein nicht akzeptieren"

    Ronaldo ließ im Interview mit dem britischen Journalisten Piers Morgan kein gutes Haar am niederländischen Trainer, erklärte: "Ich habe keinen Respekt vor ihm, weil er keinen Respekt vor mir hat." Ten Hag meinte zum Interview: "Das kann man als Verein nicht akzeptieren. Wenn er diesen Schritt macht, kennt er die Konsequenzen. Ich denke, dass danach ziemlich klar war, dass er gehen musste", so der 52-Jährige. Und so kam es auch. Ronaldos bis Juni 2023 laufender Vertrag wurde aufgelöst. 

    "Wenn ein Spieler definitiv nicht in diesem Verein bleiben will, dann muss er gehen, das ist klar. Wir wollten eine Zukunft für Manchester United und er wollte kein Teil davon sein. Ich wollte, dass er bleibt, aber er wollte gehen", führte der niederländische Coach weiter aus. "Ich arbeite gerne mit Weltklasse-Spielern, aber letztlich waren wir nie einer Meinung. Und was danach passiert ist, ist passiert. Letztendlich sollte man nie versuchen, Zeit mit Themen zu verbringen, die man nicht beeinflussen kann", schloss der 52-Jährige, erteilte einer neuerlichen Rückkehr auch endgültig eine Absage. 

    Die Sky-Videos aus dem Fußball