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Ex-Coach von Djokovic spricht über Wimbledon-Boykott

Neuer Wirbel um Novak Djokovic. Der Serbe könnte aus Protest den Rasen-Klassiker in Wimbledon boykottieren. Das glaubt zumindest sein Ex-Coach. 

Heute Redaktion
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Novak Djokovic könnte Wimbledon boykottieren, glaubt zumindest sein Ex-Trainer Nikola Pilic.
Novak Djokovic könnte Wimbledon boykottieren, glaubt zumindest sein Ex-Trainer Nikola Pilic.
Imago Images

Ab dem 27. Juni fliegt an der Church Road wieder die gelbe Filzkugel. Der dritte Grand Slam des Jahres steht auf dem Programm. Dabei werden allerdings russische sowie belarussische Sportlerinnen und Sportler fehlen. Sie wurden von den Turnier-Organisatoren wegen des Ukraine-Kriegs ausgeschlossen. 

Davon ist etwa Daniil Medwedew, die Nummer zwei der Weltrangliste, betroffen, genauso wie der an Nummer acht gereihte Andrej Rublew, sowie bei den Damen unter anderem Arina Sabalenka, die Nummer vier der Weltrangliste. 

Djokovic-Boykott in Wimbledon?

Doch auch Djokovic könnte auf dem "heiligen Rasen" fehlen, obwohl der Serbe auch als gegen das Coronavirus ungeimpfter Spieler starten darf. Der Serbe könnte nach den Ausschlüssen das Turnier ebenfalls boykottieren, glaubt zumindest Nikola Pilic, der Ex-Coach des Weltranglisten-Ersten. 

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    Novak Djokovic will trotz fehlender Impfung seine Teilnahme an den Australian Open erzwingen. Was folgt, ist eine Posse mit vielen Wendungen.
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    "Jemand könnte sagen: Wenn die nicht spielen, spiele ich auch nicht. Dann wäre ich gespannt, wie Wimbledon darauf reagieren würde", sagte der mittlerweile 82-Jährige bei "UbiTennis". Genau diese Rolle könnte Djokovic einnehmen. Schließlich bezeichnete der Serbe den Ausschluss der Spieler bereits als "verrückt".  "Rublew und Medwedew haben nichts mit Putin zu tun, die wollen doch einfach nur Tennis spielen", meine Pilic dazu. 

    Ob sich das Grand-Slam-Turnier allerdings von vereinzelten Protesten umstimmen lässt, darf bezweifelt werden. Genauso fraglich ist, ob Djokovic tatsächlich auf ein Antreten verzichten würde. Schließlich würde der Weltranglisten-Erste dann leichtfertig die Chance auf die Titelverteidigung und den 21. Grand-Slam-Erfolg seiner Karriere aus der Hand geben. 

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      Fans erwarteten Tennis-Star Novak Djokovic am Flughafen in Belgrad.
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