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Ex-Escort packt aus: 10.000 Freier, Drogen, Sex

Heute Redaktion
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Bild: Verlag / Gwyneth Montenegro

Gwyneth Montenegro ist nur der letzte in einer langen Reihe von Namen, die das Ex-Callgirl in ihrem Leben benützt hat. Die heute 36-Jährige schrieb ein autobiografisches Buch über ihr Leben als Nobel-Escort. "10.000 Men and Counting" (10.000 Männer und noch immer am Zählen) heißt die brisante Lebensbeichte der Australierin.

Gwyneth Montenegro ist nur der letzte in einer langen Reihe von Namen, die das Ex-Callgirl in ihrem Leben benützt hat. Die heute 36-Jährige schrieb ein autobiografisches Buch über ihr Leben als Nobel-Escort. "10.000 Men and Counting" (10.000 Männer und noch immer am Zählen) heißt die brisante Lebensbeichte der Australierin. 

10.091 Männer seien es genau, erzählt Montenegro und gibt gleichzeitig zu, dass sie einen Künstlernamen benutze, um ihre 77-jährige Mutter zu schützen. Aufgewachsen in einem streng religiösen Haushalt wurde Montenegro mit 18 Opfer einer Gruppenvergewaltigung. Danach änderte sich ihr Leben radikal.

Kokain, Speed und 1.000 Dollar in der Stunde

Mit 19 begann sie mit Tabledance in einem Club - und verdiente 1.000 Australische Dollar in der ersten Nacht. Mit 21 war sie Nobel-Escort, verrechnete 500 bis 1.000 Dollar in der Stunde, kurz danach begann sie Kokain und Speed zu nehmen. Ihren Eltern erzählte sie, dass sie als Model arbeite, stattdessen machte sie schon längst in ganz Australien Karriere als Luxus-Callgirl, wurde von ihren Kunden bis nach Bora Bora ausgeflogen. Ihre Kunden: Anwälte, Politiker, Musiker und Manager, meist verheiratet.

Ausweg: Pilotin, dann kam eine kaputte Niere

Die Wende kam, als Gwyneth, die sich zwischenzeitlich auch Angelina, nach Angelina Jolie, nannte, einen Autounfall hatte. Sie wollte nach dem traumatischen Erlebnis aus dem Gewerbe aussteigen und sattelte zur Pilotin um. Als sie wegen eines Nierenversagens ihren Job wieder an den Nagel hängen musste, kehrte sie zu ihrem alten, aber gut bezahlten Job zurück. Insgesamt arbeitete sie 15 Jahre lang im Business, bis sie mit einem Geschäftsparnter endgültig den Ausstieg schaffte. Inzwischen arbeitet sie als Trainerin für neuro-linguistisches Programmieren - und startet jetzt als Bestseller-Autorin durch.

Sie könne niemandem vorschreiben, nicht mit dem Business anzufangen, so das Ex-Escort, aber wenn sie die Möglichkeit hätte, ihr Leben noch einmal zu leben, würde sie andere Entscheidungen treffen. Und das, obwohl sie nie schreckliche Erfahrungen mit ihren Kunden hätte machen müssen.