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Ex-Freund nach Mord an Pornostar verhaftet

Heute Redaktion
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Bild: keine Quellenangabe

Bei dem rätselhaften Fall um die Pornodarstellerin Federica Giacomini, deren Leiche vor zwei Wochen im Gardasee entdeckt worden war, ist es zu einer Wende gekommen. Die Polizei verhaftete Giacominis Freund, einen bereits wegen Mordes verurteilten 55-Jährigen, der seit dem Verschwinden der Frau im Jänner als Hauptverdächtiger galt.

entdeckt worden war, ist es zu einer Wende gekommen. Die Polizei verhaftete Giacominis Freund, einen bereits wegen Mordes verurteilten 55-Jährigen, der seit dem Verschwinden der Frau im Jänner als Hauptverdächtiger galt.

Der Verdächtige war im Jahr 1978 für schuldig befunden worden, einen Liebhaber seiner früheren Ehefrau erschossen zu haben. Er verbrachte seither die meiste Zeit seines Lebens in psychiatrischen Anstalten. Im Jänner hatte der 55-Jährige ein Boot in Brenzona nahe Verona gemietet. Er hatte dem Bootsinhaber erklärt, er sei ein Biologe, der zu Forschungszwecken auf dem Seeboden ein Messgerät versenken wollte. Dabei soll er eine Plastikkiste mit Giacominis Leiche in den See geworfen haben.

Zeuge beobachtet Giacomini

Die Leiche der 43-jährigen Giacomini alias Ginevra Hollander war in einer Plastikkiste in etwa hundert Metern Tiefe gefunden worden. Der Leichnam wies schwere Verletzungen am Kopf auf. Giacomini konnte rasch identifiziert werden, weil an einem Finger der rechten Hand seit ihrer Jugend die Kuppe fehle.

Kurz nach dem Verschwinden Giacominis war ihr Freund in einem Krankenhaus der Stadt Vicenza aufgetaucht - in einem Rambokostüm und mit einer Plastikwaffe in den Händen. Er wurde daraufhin wieder in die Psychiatrie gebracht. Später meldete sich ein Zeuge, der angab, das Versenken der Plastikkiste mit Giacominis Leichnam beobachtet zu haben. Im Wagen des Verdächtigen fand die Polizei laut den Berichten anstelle des Sitzes einen blutverschmierten Klappstuhl. Jetzt wird noch nach der Tatwaffe und nach dem Ort gesucht, an dem Giacomini getötet wurde