Ein unglaublicher Fall von Stalking wurde nun in Wiener Neustadt angezeigt. Eine Krankenschwester (26) erhielt von ihrem Ex-Freund 72.000 ungebetene Anrufe und 36.000 SMS. Der fanatische Liebhaber bestellte auch bei Versandhäusern auf den Namen seines Opfers Waren und lauerte der Frau fast täglich am Parkplatz auf.
Im Juni 2007 trennte sich eine Krankenschwester (25) aus Wiener Neustadt von ihrem Freund. Doch Christian S. (33) wollte diese Trennung nicht so ohne Weiteres hinnehmen.
Er rief sein Opfer täglich an, schickte SMS, steckte Zettelchen unter dem Türschlitz durch. Das Verhalten steigerte sich bald zur Besessenheit: Unglaubliche 100 Anrufe und 50 SMS langten jeden Tag auf dem Handy der Frau ein. Die Zettel-Botschaften wurden mehr, auch auf andere Weise verursachte der geschasste Ex-Lover seiner einstigen Herzdame handfeste Probleme. Er begann bei Versandhäusern Artikel auf den Namen der Frau zu bestellen.
Nun rang sich die Krankenschwester nach zwei Jahren Terror mit 72.000 Anrufen und 36.000 SMS endlich zu einer Anzeige durch. Alleine während der eineinhalbstündigen Einvernahme bei der Polizei rief der Stalker zehn Mal an und schickte mehrere SMS. Die Beamten erstatteten Anzeige.