Formel 1
Ex-Kollege prophezeit Schumi: "Trinken, fünf Kilo mehr"
Die Formel-1-Karriere von Mick Schumahcer ist - vorerst - gestoppt. Der Deutsche musste sein Haas-Cockpit mit Saisonende räumen.
Zwei Saisonen lang fuhr der Sohn von Siebenfach-Weltmeister Michael Schumacher im US-Rennstall, nun ist Schluss. In der nächsten Saison wird der Deutsche von dessen Landsmann Nico Hülkenberg ersetzt.
Diese Nachricht nahm auch Schumis Ex-Teamkollegen Nikita Mazepin zur Kenntnis. Der russische Milliardärssohn musste den US-Rennstall vor Saisonbeginn nach dem Start der russischen Invasion in der Ukraine verlassen, wurde durch den Dänen Kevin Magnussen ersetzt.
Verleumdung, Wut
In einem Instagram-Post erklärte der ehemalige Formel-1-Pilot, was nun auf Schumacher und Motorsport-Pensionist Sebastian Vettel zukommen werde: fünf teil verstörende Abschnitte. "Phase 1: Verleugnung. Ihr werdet feststellen, dass ihr im Kreis um euer Haus fahrt, macht nicht den Fehler, den ich gemacht habe - schaltet eure Stoppuhr ein. Es ist möglich, dass sich ein anderes Formel-1-Team für eure Ergebnisse interessiert und ihr die nächsten vier Phasen nicht durchstehen müsst", startete der 23-Jährige seine Instagram-Botschaft.
Die zweite Phase sei dann Wut. "Ihr gebt allen außer euch selbst die Schuld für das Aus. Besonders der Netflix-Filmcrew. Die Rennen schaut ihr und schreit dabei den Bildschirm an", erzählte der Russe. Danach würde es Verhandlungen geben. "Ihr gebt eine Pressekonferenz, auf der ihr ein tapferes Gesicht aufsetzt und dem Teamchef dankt, der euch gefeuert hat. Die Hoffnung ist, dass euer Lächeln euch einen Platz bei einem anderen Team bringt", erklärte Mazepin.
"Trinken, Depression, fünf Kilo mehr"
Dann würde laut Mazepin, der das Saisonfinale live in Abu Dhabi verfolgte, die schwierigste Phase folgen: "Depression, Trinken, Yacht-Party, ausschlafen, fünf Kilo zunehmen. Das wiederholt ihr in einer Endlosschleife. Es wird nicht leicht sein, diese Phase zu überstehen, aber eure Freunde werden es genießen", meinte Mazepin.
Mittlerweile habe der Russe seine Situation aber wohl akzeptiert, sei er in Phase fünf angekommen. "Ihr hört auf, von der Formel 1 besessen zu sein und denkt über die nächsten Schritte nach, während ihr euch die Tür für eine Rückkehr offen haltet", so der 23-Jährige.
Gut möglich allerdings, dass Schumacher diese Phasen nicht durchlaufen muss. Der Deutsche gilt als aussichtsreichster Kandidat auf das Ersatzcockpit bei Mercedes.