Ex-LASK-Profi (28) geht jetzt auf Verbrecher-Jagd

Einst jagte er über das Spielfeld in der Bundesliga, jetzt geht Benjamin Freudenthaler auf Verbrecher-Jagd. Der Ex-LASK-Profi ist bei der Linzer Polizei.

Knapp fünf Jahre lang streifte Benjamin Freudenthaler (28) das schwarz-weiße Trikot mit der Nummer 33 über.

Dieses tauschte er vor wenigen Monaten mit der blauen Uniform der Polizei. Der Flügelflitzer jagt nicht mehr über die Plätze in der heimischen Bundesliga. Sein vorrangiges Ziel: die Verbrecherjagd. "Es war neben dem Kicken immer mein Traumberuf", verrät Freudenthaler im "Heute"-Gespräch.

Auf Streife wird der "kickende Cop", der derzeit nebenbei noch in der OÖ-Liga in Weißkirchen spielt, oft auf seine LASK-Vergangenheit angesprochen. "Ich werde immer wieder von Fans auf der Straße erkannt. Das macht mich schon stolz und erinnert mich an meine schöne Zeit beim LASK", so Freudenthaler.

Der Ex-Profi musste aber auch schon hart durchgreifen, wie bislang zwei Festnahmen beweisen. Freudenthaler: "Das gehört dazu. Die Pistole musste ich aber zum Glück noch nicht benutzen, außer beim Schuss-Training."

Hohe Ziele gesteckt



Wie schon als Profi hat sich Freudenthaler auch bei der Exekutive hohe Ziele gesteckt. Er will unbedingt zur Spezial-Einheit Cobra. "Das ist die Elite, dort will ich hin. Ich habe früher schon oft Alarm für Cobra Elf im TV gesehen und war begeistert", erinnert sich der Ex-LASK-Kicker.

Doch dafür muss er vorerst zwei Jahre auf Streife gehen, ehe sich der 28-Jährige bewerben kann.

Wie schon zu Bundesliga-Zeiten wird der "kickende Cop" vermutlich auch in seiner beruflichen Laufbahn den nächsten Volltreffer landen.





(mip)