Politik

Ex-Miss Ulla Weigerstorfer zieht nun ins Parlament

Heute Redaktion
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Monika Lindner hat mit der Annahme des Nationalratsmandats trotz zurückgezogener Kandidatur für das Team Stronach für große Aufregung gesorgt. Nun legte "Moneyka" ihr Mandat aus freien Stücken zurück. Team Stronach-Kandidatin Ulla Weigerstorfer rückt in den Nationalrat auf.

Monika Lindner hat mit der für große Aufregung gesorgt. Nun legte "Moneyka" ihr Mandat aus freien Stücken zurück. Team Stronach-Kandidatin Ulla Weigerstorfer rückt in den Nationalrat auf.

Team Stronach-Kandidatin Ulla Weigerstorfer rückt statt Lindner in den Nationalrat auf. Sie will sich vor allem in der Sozialpolitik stark machen. Lindner war über Platz drei der Bundesliste in das Hohe Haus eingezogen, Weigerstorfer mit Platz sieben auf der Liste knapp gescheitert. Der Parlamentsklub des Team Stronach wird nun elf Köpfe zählen.

Monika Lindner hat in den letzten Wochen und Monaten viel Staub aufgewirbelt. Zunächst nahm sie überraschenderweise trotz ihres Rückzugs als Stronach-Kandidatin das Mandat an. Da sie ihren Abschied erst nach Abgabe der Wahlvorschläge bekannt gegeben hatte, konnte sie nicht mehr von der Liste gestrichen werden. Dafür erntete sie nicht nur vom Team Stronach harsche Kritik.

Lindner kam nicht mehr aus den Schlagzeilen

Später sorgte Lindner mit für Schlagzeilen.

Nun hat die ehemalige ORF-Chefin nach zahlreichen Rücktrittsforderungen die Konsequenzen gezogen. Lindner informierte Nationalratspräsidentin Barbara Prammer in einem persönlichen Gespräch über ihre Entscheidung.

"Gezielte, gegen mich geführte Kampagne"

Ihren Rückzug begründete sie mit folgenden Worten: "Humanitäre und soziale Anliegen stehen seit vielen Jahren im Zentrum meines beruflichen und privaten Engagements. Ein effizienter Einsatz für eben diese Themen im Parlament ist auf Grund der gezielten, gegen mich geführten Kampagne nicht mehr möglich."

Parteigründer Frank Stronach nahm die Ankündigung Lindners laut Aussendung "erfreut" zur Kenntnis. "Ich wünsche Monika Lindner für ihre Sozialprojekte und für ihre persönliche Zukunft alles Gute", ließ Stronach ausrichten.

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