Ex-ÖSV-Star: "In Kitz mit Beistrich in der Unterhose"

Mausefalle, Hausbergkante, Traverse – alleine diese Begriffe jagen Athleten und Fans des Ski-Weltcups einen Schauer des Respekts über den Rücken. Wer sich in Kitzbühel bei der Abfahrt über die Streif wagt, geht ein hohes Risiko ein. Das war schon in der Vergangenheit so, wird auch in Zukunft so bleiben. Jemand, der davon ein Lied singen kann, ist Fritz Strobl. Der Abfahrts-Olympiasieger von 2002 liefert vor den Hahnenkamm-Rennen ein pikantes Geständnis.

Auf "ServusTV" erklärt der heute 50-Jährige: "Ich habe eine merkwürdige Angewohnheit: Ich habe immer helle Unterhosen getragen, am liebsten weiße. Das ist vielleicht nicht sehr sexy. Aber mir gefällt das." Das habe in Kitzbühel aber auch problematisch sein können. "Optimal ist, wenn sie beim Heimfahren auch noch weiß ist. Aber wenn man im Ziel angekommen ist, hat es schon sein können, dass da ein Beistrich in der Unterhose war", scherzt Strobl.

Ex-ÖSV-Boss Peter Schröcksnadel, ebenfalls bei "Sport und Talk" zu Gast, ergänzte launig: "Hoffentlich ein rot-weiß-roter Beistrich." Fest steht: An Mut hat es Strobl in seiner aktiven Karriere auf keinen Fall gemangelt. Dafür sprechen neun Weltcup-Siege, 1997 Platz eins auf der Streif. Doch wie sehr die Ski-Asse Respekt vor der Piste haben, hat er mit seiner launigen Anekdote eindrucksvoll dargestellt.