Wirtschaft
Ex-OMV-Chef bekommt 6,35 Millionen Abfertigung
Der vorzeitige Abschied des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der teil-staatlichen OMV wird teuer: Der Mitte 2015 zurückgetretene Gerhard Roiss wird mit 6,35 Millionen Euro abgefertigt. Zusätzlich steht dem einstigen Top-Manager eine Firmenpension zu.
Der einstige Firmenboss hatte stets zu den bestbezahlten Managern des Landes gezählt. Dass er auch während seines Ruhestands nicht verarmt, ist jetzt einer Abfertigung zu verdanken, die ihm nach seiner Kündigung im Herbst 2015 zusteht.
Insgesamt erhält Roiss 6,35 Millionen Euro in mehreren Tranchen. Im März 2014 erhielt er bereits 2,34 Millionen Abfertigung, wie der "Kurier" berichtet. Das Geld hatte damals allerdings noch nichts mit der jetzigen Abfertigung zu tun. Zusätzlich bekam er 624.000 Euro Urlaubsersatzleistung. 2014 durfte er sich über 2,77 Millionen Euro freuen.
2015 wurde aufgrund der vorzeitigen Vertragsbeendigung eine Abfertigung von 1,22 Millionen Euro ausbezahlt. Am 30. Juni des laufenden Jahres wird ihm sein bis März 2017 zustehender Bonus von 2,17 Millionen Euro ausbezahlt.
Zusätzlich erhält Roiss eine leistungsorientierte Formenrente aus der Penionskasse. 2014 wurden von der OMV deshalb bereits 1,006 Millionen Euro überwiesen.