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Ex-Papst machte vor Erkrankung sein Testament
Zwar bessert sich der Gesundheitszustand des ehemaligen Kirchenoberhaupts, trotzdem hat Benedikt XVI. für den Fall der Fälle vorgesorgt.
Laut seines Privatsekretärs befindet sich der eremierte Papst Benedikt XVI. (93)auf dem Weg der Besserung. Gegenüber dem "Südkurier" hat Georg Gänswein (64) berichtet, dass die schmerzhafte Gesichtsrose, an der das ehemalige Kirchenoberhaupt seit Mitte Juni leidet, "am Abklingen" ist. Auch die Dosis an Medikamenten, die Benedikt einnehmen muss, konnten während der letzen Tage zurückgefahren werden. Sie hatten den 93-Jährigen stark zugesetzt und zusätzlich geschwächt.
Benedikt leidet an schmerzhafter Viruserkrankung
Die Viruserkrankung brach laut Benedikts Sekretärs aus, nachdem er seinen Bruder Georg Ratzinger am Sterbebett besucht hatte. Gänswein berichtet, dass die Schmerzen kurz darauf aufgetreten waren, die man nicht einmal seinem "ärgsten Feind" wünscht. Von der Gesichtsrose, einer Form der bekannten Gürtelrose, sei vor allem Benedikts rechte Gesichtshälfte betroffen gewesen und hatte einen bösen Hautausschlag bewirkt.
Ex-Papst trifft Vorkehrungen
Die Viren der Krankheit seien zwar für starke Schmerzen verantwortlich gewesen, dennoch besteht bei einer Infektion glücklicherweise keine Lebensgefahr. Um aber für den Fall der Fälle vorzusorgen, hatte das einstige Kirchenoberhaupt bereits 2006 seinen Nachlass verfasst. "Wie lange der liebe Gott ihn am Leben lässt, weiß keiner von uns", erklärt Kurienerzbischof Gänswein und widerspricht damit den Medienberichten, die den Krankheitsverlauf Benedikts überdramatisiert hatten.