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Ex-Pentagon-Arbeiter: "Es gibt Beweise für UFOs!"

Heute Redaktion
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Gibt es fliegende Untertassen?
Gibt es fliegende Untertassen?
Bild: picturedesk.com

Das US-amerikanische Verteidigungsministerium sammelte angeblich Berichte über mysteriöse Flugobjekte. Der Öffentlichkeit wolle man die Akten vorenthalten.

Luis Elizondo kündigte nach 22 Jahren im Pentagon. Seine Begründung: Die exzessive Geheimhaltung unerklärlicher Beobachtungen. Genau das schrieb er in seine Kündigung.

Elizondo war im Verteidigungsministerium unter anderem für das Advanced Aviation Threat Identification Program verantwortlich. Fünf Jahre lang suchte man mit einem Budget von 22 Millionen Dollar nach außerirdischen Bedrohungen. Von einem Tag auf den anderen wurde das Projekt eingestellt.

Kampfjets filmten UFOs

Nun sucht der ehemalige Pentagon-Mitarbeiter selbst nach Außerirdischen. Jedoch nicht, weil er in seinen Jahren beim Ministerium nichts gefunden hatte - im Gegenteil.

Wie die "New York Times" berichtet, erzählte Elizondo von mehreren Beobachtungen, die sich niemand erklären konnte. Auslöser für das Pentagon-Programm waren Videoaufnahmen zweier Kampfflugzeuge aus dem Jahr 2004: Auf ihrem Radar tauchten plötzlich mehrere unbekannte Flugkörper auf, die sie anschließend untersuchen sollten. Die Piloten wurden dann offenbar Zeugen einer ganzen Flotte mysteriöser Objekte. Eines dieser Flug-Geräte soll sich den Kampfjets sogar genähert haben, bevor es wie aus dem Nichts davon schoss. Einer der Piloten sei bis heute überzeugt davon, dass er an diesem Tag ein "außerirdisches Objekt" gesehen hat.

Sieben Prozent bleiben ungeklärt



Laut Elizondo sei das aber nicht das einzige Mal gewesen, dass unbekannte Flugkörper gesichtet wurden. Das Pentagon hätte die Beobachtungen jedoch immer streng unter Verschluss gehalten. "Wenn sich russische Bomber Kalifornien nähern, sind die Nachrichten voll davon, doch über die Ufos, die am Himmel erscheinen, kommt nur Unsinn", erzählte er dem Magazin "Politico".

Weitere Experten geben zu, dass es für den Großteil von UFO-Sichtungen eine logische Erklärung gebe. Jedoch bleiben rund sieben Prozent aller Beobachtungen ungeklärt.

"Wir sind nicht allein!"

Der Kampfjet-Pilot erinnerte sich in der "New York Times" an einen besonderen Funkspruch: Die Flieger bekamen eine Anweisung, sich nach ihrer Sichtung in einer 100 Kilometer entfernten Position einzufinden. Darauf sagte der Pilot: "Sir, Sie werden es nicht glauben, aber es befindet sich an Ihrem Treffpunkt." Er hätte das Objekt vor der Landung noch ein zweites Mal gesehen. Von seinen Kollegen am Boden bekam er aber nur Spott zu hören.

Elizondo glaubt jedoch an solche Sichtungen. Zu den unerklärlichen Beobachtungen sagt er: "Ich weiß nicht woher sie kommen, doch wir können ziemlich sicher sein, dass sie nicht von hier stammen. Meine persönliche Meinung ist: Es gibt überzeugende Indizien dafür, dass wir nicht allein sind!" (slo)