Ex-Rapid-Boss Krammer: So war Vaduz-Eklat im Stadion

Der 62-Jährige kennt Rapid in- und auswendig. Von 2013 bis 2019 war er selbst Präsident der Hütteldorfer. Die aktuelle Krise der Grün-Weißen verfolgt er hautnah mit. Auf "Sky" meint er: "Auch zu meiner Zeit gab es Aufs und Abs. Aber es gab eine positive Grundstimmung. Aber sowas habe ich noch nie erlebt."

Beim peinlichen Europacup-Aus gegen Vaduz war er selbst im Stadion, danach gab es Ausschreitungen und Anfeindungen der Fans gegen die Klubführung, die am Ende zum Rücktritt von Präsident Martin Bruckner und Geschäftsführer Christoph Peschek führten. "Es war eine eigenartige Stimmung", meint Krammer. "Die Aggression richtet sich sonst oft gegen die Mannschaft, den Trainer oder Sportchef. Aggression gegen Präsident und den Wirtschafts-Geschäftsführer sind für mich nicht nachvollziehbar."

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Zum Tränen-Rücktritt von Peschek sagt er: "Es muss noch andere Sachen gegeben haben, sonst würde er das nicht machen." Generell sei das Präsidenten-Amt bei Rapid besonders schwer: "Es gibt viele Stakeholder, die unterschiedliche Interessen für Rapid und eigene Interessen haben. Der Präsident muss diese Gruppen zusammenführen im Interesse von Rapid. Das ist eine große Herausforderung."