Fussball

Ex-Salzburg-Star muss mit 24 Jahren Karriere beenden

Das Herz spielt nicht mehr mit! Ex-Red-Bull-Salzburg-Spieler muss mit nur 24 Jahren die Fußball-Schuhe an den Nagel hängen.

Martin Huber
Enock Mwepu
Enock Mwepu
GEPA

Enock Mwepu muss mit nur 24 Jahren seine Fußball-Karriere beenden.

Der frühere Salzburg-Profi aus Sambia stand seit 2021 bei Brighton & Hove Albion in der Premier League unter Vertrag. Am Montag verkündete der Klub das überraschende Karriere-Aus. Der Grund: vererbte Herzprobleme. Zu hoch sei demnach das Risiko, bei Mwepu wurden zuvor "erhebliche Herzprobleme" diagnostiziert.

"Alle am Boden zerstört"

"Wir sind alle absolut am Boden zerstört für Enock", erklärte Brighton-Chairman Tony Bloom. "Er und seine Familie haben ein paar traumatische Wochen hinter sich.“

Mwepu, der 27 Spiele für Brighton absolvierte und dabei zehn Scorerpunkte machte, sei bei einer Reise zur sambischen Nationalmannschaft krank geworden. Tests nach der Rückkehr nach England hätten das angeborene Herzleiden sichtbar gemacht, das nach Klubangaben "zuvor bei regelmäßigen Herzuntersuchungen nicht zu erkennen“ gewesen sei.

"Das ist nicht das Ende, wie ich es mir vorgestellt habe", schreibt Mwepu auf Twitter.

Für Salzburg war der 24-fache Teamspieler von 2018 bis 2021 im Einsatz. Er machte 119 Pflichtspiele und schoss dabei als zentraler Mittelfeldspieler 18 Tore.

Allein gelassen werde Mwepu nicht. Das stellte Brighton-Coach Roberto de Zerbi klar: "Wir werden alles tun, was wir können, um ihm zu helfen. Es tut mir so leid für Enock. Bevor ich hierherkam, habe ich mir den gesamten Kader angesehen, und er war ein Spieler, auf den ich mich sehr gefreut habe."

"Wir werden ihm dabei helfen, die Krankheit mit der geeigneten Behandlung in den Griff zu bekommen, damit er ansonsten ein langes und gesundes Leben führen kann", ergänzt Brightons Leiter der Abteilung Medizin und Leistung, Adam Brett. Mwepu müsse nun "seine Gesundheit und seine Familie an die erste Stelle setzen, und das ist die richtige Entscheidung, so schwer es auch ist, den Sport aufzugeben, den er liebt."

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