Ex-Teamchef Foda hat schon die ersten Angebote

Mit der gescheiterten WM-Qualifikation und der Play-off-Niederlage gegen Wales ging die Ära Franco Foda beim ÖFB-Team zu Ende. Der auslaufende Vertrag des Ex-Teamchefs wurde nicht verlängert. Foda kam der Trennung voraus, kündigte noch vor dem Testspiel gegen Schottland (2:2) seinen bevorstehenden Rücktritt an.

In Österreich läuft die Suche nach seinem Nachfolger auf Hochtouren. Sportdirektor Peter Schöttel führte unter anderem Gespräche mit Peter Stöger, Andreas Herzog und dem ehemaligen Schweizer Teamchef Vladimir Petković.

Foda hat Angebote

Und Foda? Der legte zunächst einen Urlaub mit seiner Gattin ein. Dubai und Abu Dhabi – den 56-Jährigen zog es in die Sonne. Jetzt gibt er der "Krone" sein erstes Interview nach dem ÖFB-Aus. Er verrät: "Ich wäre bereit für eine neue Aufgabe. Es hat auch schon zwei Anfragen aus exotischen Ländern als Teamchef gegeben. Aber für mich muss das Gesamtpaket stimmig sein und dabei sollte ich mich wohlfühlen."

Die ersten Angebote trudeln schon ein. Foda hatte zuletzt auch eine Rückkehr in den Klubfußball nicht ausgeschlossen. Er will sich aber noch nicht festlegen: "Ich glaube nicht, dass von heute auf morgen was passieren wird. Ich bin offen für alles, würde gerne wieder als Teamchef oder als Klubtrainer arbeiten. Die Liga ist für mich nicht ausschlaggebend."

Foda nennt seinen Wales-Fehler

Foda blickt außerdem kritisch auf sein letztes Pflichtspiel als Teamchef zurück. Was hätte er beim 1:2 gegen Wales besser machen können? "Ich hätte in Wales im Finish Louis Schaub für mehr Kreativität bringen müssen. Wir haben uns aber entschlossen, mehr Spieler in die Box zu bringen. Das war falsch. Das hab ich Louis am Telefon auch persönlich gesagt. Schade, dass wir nicht in Führung gegangen sind. Dann hätten wir sicher mit mehr Leichtigkeit gespielt."

Zu seinem Nachfolger möchte sich Foda nicht äußern, keine Empfehlung abgeben.