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Ex-Teamstürmer Janko: Warum nicht "Stopp Corona"-App?

Ex-ÖFB-Teamstürmer Marc Janko macht sich Sorgen um das "Contact Tracing". Er regt zum Download der "Stopp Corona"-App an.

Heute Redaktion
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Ex-Teamspieler Marc Janko
Ex-Teamspieler Marc Janko
Gepa

Die Zahlen schnellen im Herbst in die Höhe. Die zweite Welle der Corona-Pandemie ist längst in Österreich angekommen. Nun droht die Lage außer Kontrolle zu geraten. Mehrere Bundesländer stoßen beim sogenannten "Contact Tracing" an ihre Grenzen. Kontaktpersonen von positiv Getesteten könnten so in naher Zukunft zu spät oder gar nicht ausgeforscht werden. Immer mehr Ansteckungen können keinem Cluster zugeordnet werden. Die Sorge vor einem unkontrollierten Wachstum der Infektionszahlen und der Überlastung des Gesundheitssystems ist groß.

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    Das Länderspieljahr 2020 steht im Zeichen der Coronavirus-Pandemie. Mit der <em>"Heute"</em>-Fotoshow behält ihr den Überblick.
    Das Länderspieljahr 2020 steht im Zeichen der Coronavirus-Pandemie. Mit der "Heute"-Fotoshow behält ihr den Überblick.
    gepa-pictures.com, Montage "Heute"

    Das beschäftigt auch den ehemaligen Nationalteamstürmer Marc Janko. Mit 37 Jahren ist er mittlerweile im Fußball-Ruhestand, bleibt seinem Sport aber als TV-Experte für Sky erhalten.

    Seine Bekanntheit nützt Janko gerne, um für seine Meinung einzustehen und auch bei kontroversen Themen zum Nachdenken anzuregen. So meldet sich der Wiener nun zu Wort, bittet seine österreichischen Mitbürger durch die Blume, bei der Bekämpfung der Pandemie mitzuhelfen.

    Auf Twitter schreibt Janko: "Liebe Twitteria, Ich lese, dass es zunehmend schwerer wird, das 'contact tracing' aufrechterhalten... Was spricht nochmal dagegen, sich die Corona App herunterzuladen und im Hintergrund mitlaufen zu lassen?"

    Der Ex-Kicker macht damit Werbung für die "Stopp Corona"-App des Roten Kreuzes. Die App informiert User, wenn sie sich in der Nähe einer infizierten Person (die ebenfalls die App nützt) aufgehalten haben. Je mehr Menschen den Dienst nutzen, desto verlässlicher wird das Netz, desto mehr Kontaktpersonen können so nach einem positiven Coronatest ausgeforscht und informiert werden. 

    Die App stieß in den vergangenen Monaten immer wieder auf Kritik. Gedankenspiele der Regierung, den Download womöglich verpflichtend zu machen, haben viele abgeschreckt, die um ihre Daten besorgt sind. Das Rote Kreuz hat immer betont, dass die Nutzung auf Freiwilligkeit basiert.

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      Die legendärsten ÖFB-Legionäre&nbsp;
      Die legendärsten ÖFB-Legionäre
      gepa-pictures.com, Imago Images