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Expedition Himalaja

Land: GB/D, Genre: Tiere

Heute Redaktion
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Bild: Kein Anbieter

Tiger - verehrt, gefürchtet und gnadenlos gejagt. In nur 20 Jahren könnten sie für immer von unserem Planeten verschwunden sein. Doch Großkatzenexperte und Artenschützer Alan Rabinowitz ist davon überzeugt, dass es Hoffnung gibt. An den Südhängen des Himalajas könnten Tiger eine Chance haben, auch in Zukunft zu überleben. Eine internationale Expedition des NDR und der BBC aus Wissenschaftlern und Tierfilmern, darunter der Deutsche Henry Mix, macht sich auf den Weg in das lang verschlossene Königreich von Bhutan. Das Team will herausfinden, wie viele Tiger dort leben und vor allem wo. Die Regen- und Nebelwälder des Landes zählen zu den artenreichsten der Erde. Doch nicht nur in den tieferen Lagen Bhutans soll es Tiger geben. Hartnäckig halten sich Gerüchte, dass die Großkatzen auch im Hochgebirge leben. Doch gibt es sie dort wirklich? Um ihr Ziel zu erreichen, gehen die Expeditionsteilnehmer an ihre Grenzen, erklimmen schroffe Gipfel, überwinden Stromschnellen und meistern extreme Wettersituationen. In der ersten Folge kommt Henry Mix die Österreicherin Claudia Wultsch mit ihrem Labrador Bruiser zur Hilfe. Gemeinsam setzen sie sich auf die Fährte der Tiger und suchen unweit des Camps an der Grenze zu Indien nach Kot- und Fellproben. Der Hund ist speziell auf Großkatzen trainiert und findet noch die feinsten Spuren, an denen selbst erfahrene Naturfilmer und Feldbiologen achtlos vorüber gehen würden. Währenddessen werden überall im Regenwald versteckte Kameras angebracht. Mit ihrer Hilfe will Alan Rabinowitz nachweisen, dass das Gebiet sowohl Tigern und anderen Raubkatzen als auch deren Beutetieren als Lebensraum dient. Parallel sucht der britische Kameramann Gordon Buchanan in den Hochlagen des Himalajas nach Beweisen für die Existenz des Tigers. Er dringt in Bereiche vor, wo laut Meinung vieler Wissenschaftler gar keine vorkommen dürften. Wie die Teile eines Puzzles trägt das Expeditionsteam Informationen zusammen, die dazu beitragen könnten, eine Tiger-Schutzzone zwischen Nepal und China einzurichten. Bhutan wäre innerhalb dieses Korridors das Herzstück. Nur wenn das gelingt, haben die charismatischen Großkatzen eine Zukunft.

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