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Experte erklärt: Ist das der Grund für Woods-Unfall?
Eine Woche nach dem schweren Unfall von Golf-Ikone Tiger Woods sprechen Unfall-Experten über den Crash. ist der US-Amerikaner eingeschlafen?
Gegenüber "USA Today" hatte der Unfall-Experte Jonathan Cherney den Crash des 45-Jährigen analysiert. "Für mich ist das ein klassischer Fall von am Steuer eingeschlafen", meinte der ehemalige Polizist und Gerichtsgutachter. "Weil die Straße eine Kurve macht und sein Auto einfach geradeaus fuhr", so Cherney.
Der Experte hatte sich an der Unfallstelle selbst ein Bild gemacht. Zunächst waren Alkohol- und Drogenkonsum als Unfallursache ausgeschlossen worden. Die Polizei ging zunächst von überhöhter Geschwindigkeit auf der kurvenreichen und bergab verlaufenden Stelle aus.
"Abdriften von der Straße"
"Es ist ein Abdriften von der Straße. Fast so, als ob er entweder bewusstlos war, ein medizinisches Problem hatte oder eingeschlafen ist und erst aufwachte, als er von der Straße abkam. Dort kam dann auch erst die Betätigung der Bremse", so der Unfall-Experte, der die Reifenspuren analysiert hatte.
"Mein Gefühl ist, dass das Tempo kein so großes Problem war. Es war eine Art Unaufmerksamkeit, die den Unfall verursachte", erklärte Felix Lee, der Unfälle rekonstruiert. Woods´ SUV hatte in der Kurve nicht die Richtung geändert.
Woods hätte tot sein können
Alle Experten sind sich einig: der schwere Autounfall hätte leicht tödlich enden können. Nur die gut gebaute Karosserie, sowie der Umstand, dass Woods angeschnallt war, hatten dem Golf-Star das Leben gerettet.
Woods war am 23. Februar südlich von Los Angeles von der Straße abgekommen, der SUV des US-Amerikaners überschlug sich mehrmals, kam erst 150 Meter nach der Unfallstelle zum Liegen. Woods hatte aus dem Wrack geschnitten werden müssen. Er erlitt einen offenen Trümmerbruch an seinem rechten Bein.