Die Aluschlacke-Deponie bei Wr. Neustadt gilt unter Experten als tickende Zeitbombe. Bis dato von den Behörden geheim gehaltene Studien belegen das. Jetzt bestätigt erstmals auch einer der Studienautoren die Dimension des Giftmüll-Problems und die schleichende Vergiftung des Grundwassers!
700.000 Tonnen Aluminium-Abfall lagern unweit von Wr. Neustadt im Boden. Aus der heute „Altlast N6“ genannten Deponie aus den 70er-Jahren sickern pro Jahr Hunderte Tonnen Schadstoffe ins Grundwasser. Das bestätigt „Heute“ jetzt auch einer jener Wissenschafter, die N6 im Auftrag der Behörden in den vergangenen Jahren mehrmals genauestens untersucht haben.
Fazit: Die Dimension des Problems gehe „weit über jene der Fischer-Deponie hinaus“. Eine Sanierung der Altlast sei dringend nötig. Die Deponie einfach von oben abzudecken – wie das noch vor kurzem seitens des Umweltbundesamtes geplant war – ist laut dem Experten sinnlos. Denn die Deponie ist unten, nicht oben undicht: Die einzige Dämmung, die den Giftmüll vom Grundwasser trennt, besteht nämlich aus Sägespänen! Diese waren aufgrund einer „Spezialimprägnierung“ jahrzehntelang dicht – jetzt sind sie es nicht mehr …
