Die Super-Adler sind mit einer historischen Tournee-Dreifachführung im Gepäck in Innsbruck gelandet.
Garmisch-Sieger Daniel Tschofenig führt zur Halbzeit vor Jan Hörl und Stefan Kraft. Heute steigt am Bergisel die Qualifikation, morgen das dritte Springen der Vierschanzen-Tournee. Leader Tschofenig sieht sich nicht als Topfavorit: "Weil ich weiß, was die anderen im Team draufhaben."
Dass er von zwei Teamkollegen gejagt wird, findet er speziell und auch beruhigend. "Wir können den Druck, der von außen kommt, gut verteilen. Das nimmt Druck von den Schultern."
Tournee-Stand nach zwei von vier Springen: 1. Daniel Tschofenig 🇦🇹 622,5 Punkte 2. Jan Hörl 🇦🇹 614,6 3. Stefan Kraft 🇦🇹 613,8 4. Gregor Deschwanden 🇨🇭 608,9 5. Andre Forfang 🇳🇴 600,0 6. Pius Paschke 🇩🇪597,2 7. Michael Hayböck 🇦🇹 589,0
Vorwürfe aus dem Ausland
Der Schweizer Gregor Deschwanden ist als Vierter der erste Herausforderer aus dem Ausland. Aus Norwegen und Deutschland gibt es vor allem Schummel-Vorwürfe. "Es ist offensichtlich, dass sie etwas haben. Sonst wären sie nicht kollektiv so stark", sagte Johann Andre Forfang, der in der Gesamtwertung auf Platz fünf liegt. "Schummeln die Ösis etwa?", fragte die deutsche "Bild" nach dem Neujahrsspringen, wo der hoch gehandelte Pius Paschke abstürzte.
Erfolgscoach Andreas Widhölzl lassen diese Vorwürfe kalt: "Es ist schön zu sehen, dass sich die anderen darüber Gedanken machen, anstatt ihren Fokus auf etwas anderes zu legen."
Das Superadler-Geheimnis, erklärte ORF-Experte Martin Koch, liege in der Oberflächenbeschaffenheit des Stoffs des Sprunganzugs. Durch "Wissen und Glück" hätten die Österreicher dieses großartige Stück bekommen. "Vielleicht ist die Steifheit anders oder die Oberfläche glatter bzw. rauer. Viel Spielraum gibt es nicht." Nachsatz: "Es gibt von dem Stoff allerdings nur diese eine Rolle."
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