In Tirol kommt es seit Jahresbeginn immer wieder zu leichten Erdbeben. Allein im Jänner wurden im Raum St. Johann über 350 Erdstöße registriert, 41 waren wahrnehmbar. (Im Bild: Übersicht der Erdbeben in Österreich vom 5. bis 19. Februar)
Geosphere Austria
Was ist passiert?
In österreichischen und deutschen Medien ist die Aufregung groß. Allein im Jänner registrierte das österreichische Institut für Wetter und Erdbebenforschung Geosphere Austria in Wien 350 Erdstöße in der Gegend um St. Johann in Tirol. Von diesem sogenannten Erdbebenschwarm waren 41 Beben für die Bevölkerung spürbar, der stärkste Erdstoß ereignete sich in der Nacht auf den 23. Jänner mit einer Magnitude von 3,9.
Ist diese Häufung von Erdbeben in den Alpen normal?
Die Häufung sei ungewöhnlich, aber nicht besorgniserregend, wie Christine Freudenthaler, Seismologin von Geosphere Austria, auf Merkur.de erklärte. Es handle sich um Versetzungen im Untergrund, Spannungen in der Erdkruste, die sich statt in einem größeren Beben in vielen kleinen Stößen lösten, so die Seismologin. Die Ursache ist die Alpenfaltung, für die das Drücken der Afrikanischen Platte auf die Eurasische Platte verantwortlich ist.
Sind Erdbebenschwärme Vorboten für ein katastrophales Beben?
Erdbebenschwärme zeichneten sich durch eine Reihe von Erdbeben von ähnlicher Stärke aus, sagt Marti. In den meisten Fällen seien solche Sequenzen keine Vorboten für ein größeres Beben, sondern endeten nach einer gewissen Zeit wieder. Es ist allerdings nicht auszuschließen, dass sich ein großes Erdbeben im Zuge eines Erdbebenschwarms ereignet. So gingen dem schweren Erdbeben von L’Aquila mehrere kleine Beben voraus.
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Kann die Häufung der Beben in den Ostalpen als Hinweis auf eine verstärkte Aktivität im ganzen Alpenraum betrachtet werden?
Die Beben in Tirol sind laut Marti kein Indikator dafür, dass der ganze Alpenkamm in Bewegung ist. Das heiße aber nicht, dass es nicht auch an einem anderen Ort unabhängig davon zu einem Erdbebenschwarm oder einzelnen Ereignis kommen könnte.
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