Welt

Experten rechnen mit 3 Mio. ungewollten Corona-Babys

Als Folge der Corona-Pandemie könnte es mehr Schwangerschaften geben. So könnte es bis zu drei Millionen ungewollten Schwangerschaften kommen

Michael Rauhofer-Redl
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Auf Grund von Kondom-Knappheit könnte es laut Experten bis zu drei Millionen ungewollte Schwangerschaften geben.
Auf Grund von Kondom-Knappheit könnte es laut Experten bis zu drei Millionen ungewollte Schwangerschaften geben.
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Die Coronovirus-Pandemie könnte auch eine Auswirkung auf die Weltbevölkerung haben. Denn den bislang  540.000 Corona-Toten könnten schon bald bis zu drei Millionen ungeplanten Kindern gegenüberstehen. Denn auf Grund der aktuellen Situation werden vor allem in Entwicklungsländern Verhütungsmittel wie etwa Kondome knapp. 

Laut "Spot On News" erklärte der Geschäftsfphrer der Stiftung Weltbevölkerung, Jan Kreuzberg, dass derzeit die weltweiten Lieferketten unterbrochen seien. Am schlimmsten davon sind Frauen und Mädchen in Entwicklungsländern betroffen, hieß es. 

Auswirkungen auf AIDS-Bekämpfung

Problematisch kommt in vielen männerdominierten Gesellschaften dazu, dass viele Frauen heimlich verhüten müssen. Angesichts zahlreicher Ausgangsbeschränkungen ist die Situation für viele Frauen noch schwieriger, so Kreuzberg. Laut Berechnungen der britischen Hilfsorganisation Marie Stopes International könnten bis zu 9,5 Millionen Frauen den Zugang zu Verhütungsmittel verlieren. 

Deshalb geht sie von bis zu drei Millionen ungewollten Schwangerschaften in den 37 am stärksten betroffenen Ländern aus. Dramatisch könnte in weiterer Folge die Situation für jene Frauen werden, die in einem unsicheren Umfeld eine Abtreibung vornehmen. 

Die Kondom-Knappheit könnte auch dazu führen, dass AIDS in betroffenen Ländern weniger effektiv bekämpft werden könnte, warnen die Vereinten Nationen (UNO). Auf Grund der Corona-Pandemie wrden Kondom-Fabriken in Thailand und Malaysia geschlossen. 

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