Gesundheit

Experten warnen: "Kinder können auch an Land ertrinken"

Auf eine unterschätzte Gefahr nach dem Baden weisen Experten gegenüber RTL hin. Sie sagen: "Ertrinken ist auch an Land möglich".

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Während sich aufgrund der Hitze im In- und Ausland die tragischen Badeunfälle häufen, warnen Experten nun vor dem sogenannten "zweiten Ertrinken". Ein Risiko dafür könne auch Stunden nach dem Baden noch bestehen. Das berichtet RTL. Beim verzögerten Ertrinken gelangt Wasser in die Lungen und verursacht schwere Entzündungsreaktionen, die tödlich verlaufen können.

Eltern sollen achtsam sein

Beim "zweiten Ertrinken" könne es zum Beispiel sein, dass ein Kind in einem unbeobachteten Moment Wasser einatmet, etwa beim Rutschen. Bereits zwei Milliliter Wasser pro Kilogramm Körpergewicht gelten als bedenklich und können zu Störungen des Gasaustauschs führen. Im schlimmsten Fall könne dies tödlich enden, heißt es in dem Bericht.

"Kinder, die nach einem Vorfall im Wasser auch nach einer beschwerdefreien Phase wieder anfangen zu husten, ungewöhnlich schnell atmen, teilnahmslos wirken oder deren Lippen sich verfärben, sollten umgehend in eine kinderärztliche Notfallaufnahme gebracht werden", sagte Kinderarzt Dr. Ulrich gegenüber "n-tv.de". Auch Fieber, Erbrechen und Durchfall oder extreme Müdigkeit können Symptome sein. Im Zweifel sollen Eltern die Rettung rufen.

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