Wetter

Experten warnen schon vor nächster Gewitter-Gefahr 

Am Wochenende wird sich das Wetter von seiner ruhigeren Seite zeigen. Doch schon bald darauf wird es in einigen Teilen Österreichs wieder krachen.

Michael Rauhofer-Redl
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Blitze über dem abendlichen Himmel von Ellmau in Tirol. (Archivbild)
Blitze über dem abendlichen Himmel von Ellmau in Tirol. (Archivbild)
März, Bernd / Action Press / picturedesk.com

Nach der heftigen Unwetterlage sorgt ein Zwischenhoch an diesem Wochenende für eine Wetterberuhigung im Alpenraum. Nach Angaben der Experten der Österreichischen Unwetterzentrale wird es zu Wochenbeginn wieder hochsommerlich heiß, am Dienstag sind Spitzenwerte um 36 Grad in Sicht. Allerdings nimmt dann auch rasch die Gewittergefahr wieder zu.

In Summe wurden in den unwetterträchtigen Tagen vom 21. bis einschließlich 25. Juni in Österreich rund 240.000 Blitzentladungen erfasst, davon allein 121.000 in Oberösterreich und 58.000 in Niederösterreich. "In der vergangenen Woche gab es somit mehr als drei Viertel der Blitzentladungen, die durchschnittlich in einem gesamten Juni zu erwarten sind", analysiert Manfred Spatzierer, Chefmeteorologe der Unwetterzentrale. Der stärkste Blitz mit einer Stromstärke von 299 kA wurde am 24. Juni im Bezirk Horn gemessen.

Vor allem im Norden gingen zwischen 21. und 25. Juni zahlreiche Blitze nieder.
Vor allem im Norden gingen zwischen 21. und 25. Juni zahlreiche Blitze nieder.
Ubimet

Mit einer westlichen Strömung wurden die schwülwarmen Luftmassen aber mittlerweile nach Südosteuropa verdrängt und an diesem Wochenende sorgt ein Zwischenhoch namens AFRA für meist ruhige Wetterverhältnisse. Am Sonntag sind nur im südlichen Bergland von Osttirol bis zum Wechsel lokale Wärmegewitter zu erwarten. Die Temperaturen erreichen sommerliche 25 bis 31 Grad mit den höchsten Werten im Oberinntal und im äußersten Süden.

Heißer Start in die Woche

Zu Wochenbeginn erfassen aus Südwesten noch wärmere Luftmassen das Land: "Am Montag gibt es bei viel Sonnenschein schon Höchstwerte bis zu 35 Grad", prognostiziert Spatzierer. Lokale Hitzegewitter sind vorerst nur ganz vereinzelt im Bergland zu erwarten, erst am späten Abend nimmt die Gewitterneigung auch im Bodenseeraum zu. Noch eine Spur heißer wird es dann am Dienstag, besonders im Südosten sind Spitzenwerte um 36 Grad in Sicht.

"Damit dürfte der bisherige Jahreshöchstwert von 35,3 Grad in Leibnitz am 24. Juni bereits wieder überboten werden", so der Experte. Der Juni schließt damit mit einer Temperaturabweichung von mehr als +3 Grad zum Mittel als einer der 5 wärmsten Junimonate der Messgeschichte ab, wobei der erste Platz aus dem Jahr 2019 außer Reichweite ist.

Nächste Gewitter im Anmarsch

Am Dienstag lässt der Hochdruckeinfluss langsam nach, damit nimmt die Schauer- und Gewitterneigung von Vorarlberg bis ins westliche Niederösterreich im Tagesverlauf zu. "Entlang der Nordalpen zeichnen sich lokal auch kräftige Gewitter mit Starkregen und Hagel ab. Im Süden und Osten bleibt es hingegen weitgehend trocken. Der Mittwoch verläuft dann mit Ausnahme des äußersten Südens verbreitet unbeständig mit Schauern und Gewittern, wobei die kräftigsten Gewitter im zentralen Bergland und im Südosten zu erwarten sind." Die Temperaturen gehen etwas zurück und liegen zwischen 21 Grad im Bregenzerwald und 34 Grad von Unterkärnten bis ins Südburgenland.

Der Juli startet am Donnerstag meist mit durchschnittlichen Temperaturen für die Jahreszeit, eine weitere Hitzewelle ist vorerst also nicht in Sicht.

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com