Bis vor Kurzem hat "Heute"- Adelsexpertin Marion Nachtwey noch am neuen Sondermagazin "Adel" zum Thronjubiläum der britischen Monarchin gearbeitet. Mittwoch Abend sitzt sie an der Seite von Birgit Fenderl im ORF2- Studio, um das Leben und die Leistungen von Elizabeth II. zu ehren und zu analysieren. Marion Nachtwey über…
"Die hat tatsächlich schon in der Kindheit begonnen. Irgendwie waren die Royals meine eigene 2G-Regel, denn ich war immer schon an Glamour und Geschichte interessiert. Und wo paart sich das besser als bei den Adelshäusern?"
"Bei den meisten Menschen geht es wohl um Schaulust, um bunte Bilder und das Verfolgen eines Lebens, das vermutlich viel glanzvoller ist als das eigene. Aber viele wollen diese hochgestellten Persönlichkeiten auch als Menschen wie du und ich sehen. Inklusive Gewichts- oder Eheproblemen."
"Heute werden wir die Bedeutung der Monarchin und ihre Rollen genau erklären, also als politisches Oberhaupt, Oberhaupt der Kirche und des Commonwealth. Und es wird auch Geschichten rund um die Queen, ihre Pferde und ihre Mode geben…"
"Das ist ein jahrhundertealtes Ritual, das aus der Zeit gefallen ist. Für mich ist es vor allem spannend zu sehen, wer neben wem in der Kutsche sitzt, wer was trägt. Harry und Meghan sind zwar zum Thronjubiläum eingeladen, aber zum Trooping dürfen sie nicht. Wichtig ist die Balkonszene am Schluss. Weil, die Frage ist ja, wer von der königlichen Familie dann tatsächlich dabei sein darf."
"Vor ihrem Tod fürchten sich viele Menschen, vor allem jene, die beruflich damit zu tun haben. Aber der Plan steht. In der Sekunde ihres letzten Atemzugs ist Prinz Charles automatisch König. Er wird das Amt auch annehmen. Die Beliebtheitswerte der Queen wird er aber wohl nie erreichen."
"Wenn es die Royals plötzlich nicht mehr gäbe, würde man von der Historie noch gut leben können. In Wahrheit machen wir das doch mit Sisi und Kaiser Franz Joseph auch ganz gut… für die Touristen…"