Ukraine

Explosion auf der Krim!Ukraine holt zum Gegenschlag aus

Laut dem ukrainischen Militärgeheimdienst hat die Ukraine einen Drohnenangriff gestartet und dabei mehrere russische Raketen auf der Krim zerstört.

Drohnenangriff auf der Krim
Drohnenangriff auf der Krim
Screenshot/ Video

Der ukrainische Militärgeheimdienst hat einen Angriff auf in einem Zug zur von Moskau besetzten und illegal annektierten ukrainischen Halbinsel Krim transportierte russische Marschflugkörper vermeldet.

Der von Russland eingesetzte Gouverneur der Region berichtete seinerseits von einem Zwischenfall am Montagabend in der Stadt Dschankoj im nördlichen Teil der Halbinsel – ohne dabei jedoch Marschflugkörper als Ziel zu benennen. Zunächst konnte keiner der Berichte unabhängig bestätigt werden.

Kalibr-Raketen zerstört

In einer vage formulierten Mitteilung des ukrainischen Militärgeheimdiensts hieß es, bei einer Explosion seien mehrere Kalibr-Raketen zerstört worden. Dabei reklamierte das Militär den Angriff nicht direkt für sich und machte auch keine Angaben dazu, welche Waffe die mutmaßliche Explosion herbeiführte.

Die auf der Schiene transportierten Marschflugkörper seien dazu gedacht gewesen, von U-Booten abgefeuert zu werden, hieß es.

Eine Million Artilleriegeschosse

Unterdessen will die EU der Ukraine in den kommenden zwölf Monaten eine Million neue Artilleriegeschosse für den Kampf gegen Russland liefern. Die Außen- und Verteidigungsminister der Mitgliedstaaten billigten entsprechende Pläne in Brüssel, wie der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell am Abend nach gemeinsamen Beratungen erklärte.

Sie sollen Engpässe der ukrainischen Streitkräfte verhindern und sie in die Lage versetzen, neue Offensiven gegen die Angreifer aus Russland starten zu können. Um die Kosten für die neue Munition möglichst gerecht zu verteilen, werden den Planungen zufolge zwei Milliarden Euro an EU-Mitteln mobilisiert.

Das Geld soll aus der sogenannten Europäischen Friedensfazilität (EFF) kommen. Dabei handelt es sich um ein Finanzierungsinstrument, über das die EU bereits Waffen und Ausrüstung liefert sowie die Ausbildung der ukrainischen Streitkräfte fördert.

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