Österreich

Explosion in Hernals: Gashahn war manipuliert

Heute Redaktion
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Nach der Gasexplosion in Hernals am Donnerstagmorgen ist nun klar: Der Gashahn war manipuliert. Über den festgenommenen Mieter wurde Untersuchungshaft verhängt. Der 55-Jährige hätte delogiert werden sollen.

Der Gerichtsvollzieher öffnete mit einem Schlosser und zwei Vermietern gerade die Wohnungstür eines 55-jährigen Mieters, als es zur Explosion kam. Anton S. war zwar zuhause, machte aber nicht auf. Wie die Ermittler gegenüber "Heute" bestätigen, ist die Ursache jetzt fix: Der Gashahn war manipuliert, das Inferno wurde absichtlich herbeigeführt.

Vier Personen wurden schwer verletzt, weitere neun leicht. Ein Baby wurde von Mauerteilen getroffen. Später starb ein Mann an seinen schweren Verletzungen.

Auch der Verdächtige, Anton S., wurde verletzt und noch im Krankenhaus von der Polizei festgenommen. Über ihn wurde nun offiziell U-Haft verhängt. Ihm wird die nun nachgewiesene Manipulation des Gashahns vorgeworfen.