Österreich

Explosion in Horn: Vater, Mutter und Baby im Spital

Eine schwere Explosion hat sich am Freitag im Bezirk Horn in einem Wohnhaus ereignet. Eine Familie musste in verschiedene Spitäler gebracht werden.

Heute Redaktion
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Großeinsatz am Freitag in Rosenburg-Mold im Bezirk Horn: Aus noch ungeklärter Ursache kam es gegen 11 Uhr im ersten Stock eines Reihenhauses zu einer schweren Explosion.

"Der Türstock des Raumes wurde ausgerissen, die Wände haben Sprünge", beschreibt Feuerwehrsprecher Franz Resperger im Gespräch mit "Heute" die Situation.

Ein Nachbar hörte den lauten Knall, lief sofort zum Unfallort und begann mit Löschversuchen des entstandenen Kleinbrandes.

Ein 27-Jähriger – der Familienvater – wurde bei der Explosion schwer verletzt, musste vor Ort stabilisiert und mit dem Rettungshubschrauber "Christophorus 2" ins AKH nach Wien geflogen werden. Er befindet sich laut Informationen der Polizei aber nicht in Lebensgefahr.

Mutter und Kind in Nebenraum

Die Mutter und das zwei Wochen alte Baby befanden sich zum Zeitpunkt der Detonation in einem Nebenzimmer. Sie blieben augenscheinlich unverletzt und wurden zur Kontrolle und Abklärung ins Spital nach Krems gebracht.

Was die massive Explosion ausgelöst hat, ist derzeit noch unklar. Laut Polizei ist bereits ein Bezirksbrandermittler vor Ort, um den Unfallhergang und die Ursache der Detonation zu eruieren.

Auch drei Feuerwehren mit 40 Mitgliedern standen bei dem Zwischenfall im Bereitschaftseinsatz. Es wurden Nachlöscharbeiten durchgeführt, weiters wurde das Gebäude mit Hilfe einer Wärmebildkamera auf Glutnester untersucht.

Das Reihenhaus dürfte allerdings – entgegen erster Vermutungen – weiterhin bewohnbar sein, die Detonation soll sich laut Feuerwehr hauptsächlich auf ein Zimmer beschränkt haben.