Wirtschaft
Explosionsgefahr: Airbus muss Flugzeuge reparieren
In einem Flugzeugtyp des Herstellers Airbus wurde erhebliche Explosionsgefahr festgestellt. Es muss mittels Software-Update behoben werden.
Die europäische Flugsicherheitsbehörde EASA hat eine dringende Sicherheitswarnung herausgegeben.
Sie betrifft den Flugzeugtyp Airbus A 350-900. Im Triebwerk des Jets kann das Versagen einer Hydraulikpumpe zu einer Entzündung des Kraftstoff-Luftgemischs im Treibstofftank führen, heißt es.
Das bedeutet: Es herrscht Explosionsgefahr im Triebwerk der Langstreckenfliegers.
Der Hersteller Airbus wird dringend angehalten, diese Schwachstelle mit einem Software-Update zu beheben. Der Konzern will prüfen, ob noch weitere Maßnahmen notwendig sind.
Das Flugzeug wird seit Dezember 2014 ausgeliefert. Bisher hat Airbus knapp 100 Exemplare an die Lufthansa, Singapore Airlines, Cathay Pacific und Qatar Airways geliefert.
In der etwa 65 Meter langen Maschine finden je nach Bestuhlung um die 300 Passagiere Platz. Als Langstreckenflugzeug hat der Jet eine Reichweite von 13.890 Kilometern. (red)