Österreich

Verkehrschaos nach Großeinsatz in Favoriten

Heute Redaktion
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Freitagvormittag fand im Bereich der Laaer-Berg-Straße ein Großeinsatz der Feuerwehr statt. Eine Gasflasche drohte zu explodieren. Eine Totalsperre der A23 war nötig.

Wie die Berufsfeuerwehr Wien mitteilt, wurden die Einsatzkräfte am Freitagvormittag gegen 9.30 Uhr zu einem Großeinsatz in der Laaer-Berg-Straße (Anm.: im Bereich an der Kreuzung zur Käthe-Odwody-Gasse) in Favoriten alarmiert. Eine Gasflasche, die sich in einer Autowerkstand befand, stand in Flammen und drohte zu explodieren.

Die Acetylen-Gasflasche wurde sofort gekühlt und anschließend unter fortwährender Kühlung von Kräften der Feuerwehr ins Freie gebracht, und dort von einer Spezialeinheit der Polizei aufgeschossen.

"Die Berufsfeuerwehr brachte die Gasflasche ins Freie, wo sie von

Präzisionsschützen des Einsatzkommandos (DSE-COBRA) gezielt

aufgeschossen wurde", schildert die LPD Wien.

Laut Angaben der Polizei wurde niemand verletzt. Weshalb die Gasflasche in Brand geraten ist, war noch unklar.

Großräumige Sperre

Das Gebäude und die Umgebung – auch die Südosttangente und der Verteilerkreis – mussten aus Sicherheitsgründen bzw. aus akuter Explosionsgefahr gesperrt werden.

Auf Twitter informierte die Polizei um kurz nach 10 Uhr: "Totalsperre der A23, Richtung Norden wird bei der Abfahrt Verteilerkreis Favoriten abgeleitet, Richtung Süden wird bei der Abfahrt Gürtel abgeleitet."

Der Verkehr war damit völlig stillgelegt, wie auch die Asfinag bestätigte. "Derzeit ist die Südosttangente in beiden Fahrtrichtungen für den Verkehr gesperrt. Konkret besteht die Sperre beider Fahrtrichtungen im Bereich Verteilerkreis Favoriten bis kurz vor der Anschlussstelle Gürtel."

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Verkehrschaos bleibt

Der Verkehr wurde in Fahrtrichtung Süden bei der Anschlussstelle Gürtel abgeleitet. In Fahrtrichtung Norden erfolgte die Ableitung bereits beim Knoten Vösendorf.

Gegen 11 Uhr, nach knapp 40 Minuten, konnten die Sperren wieder aufgehoben werden. Das Verkehrschaos bleibt aber noch länger. "Es ist zu erwarten, dass sich der Rückstau aufgrund der Sperre nur sehr langsam auflöst. Mit Behinderungen ist daher noch länger zu rechnen", informierte die Asfinag. Laut Polizei kommt es nach wie vor (Stand: 12 Uhr) zu Staus und Verzögerungen.

(ek)